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Archiv 2009 - Teil 1 - (Januar - März 2009)
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- 14. März 2009: Ein Euskirchener Prachtstück wird 80.... mehr...
- 25.02.2009: Zum Thema Die neue Pflegeversicherung mehr...
- 10.02.2009: Karneval beim "Talk im Annaturm" zum Motto "Alle unter einem Hut." mehr...
- 04.02.2009: DBB/BRH-Kundgebung in Düsseldorf zur Einkommensrunde 2009. mehr...
- 29.01.2009: DBB Jugend NRW zur Einkommensrunde 2009 - DBB Jugend sagt Danke! mehr...
- 25. Januar 2009: Festveranstaltung "20 Jahre BAGSO" in Bonn mehr...
- 11. Januar 2009: Senioren zu Gast im Kölner Senftöpfchen mehr...
- 12. Januar 2009: 50. Gewerkschaftspolitischen Arbeitstagung des Deutschen Beamtenbundes (dbb)in Köln mehr...
14. März 2009: Ein Euskirchener Prachtstück wird 80....
Jubilar Franz Reinbold inmitten der Gruppe "Radedoll".
Franz Reinbold gestaltete im März im großen Freundeskreis im Bürgerhaus seinen 80. Geburtstag.
Das Mitglied im Seniorenverband BRH stand viele Jahre als Präsident an der Spitze des bekannten Turn- und Fechtclubs und führte vor Jahren schon mit dem Athleten-Club die beiden Ringerclubs zu einer starken Gemeinschaft zusammen.
Bekannt und anerkannt wurde er auch durch seinen Einsatz im Interesse der Beschäftigten bei der Stadt Euskirchen als langjähriger Personalratsvorsitzender.
Das Fest im Euskirchener Bürgerhaus wurde mit der Gruppe "Radedoll" (Foto) gestaltet, dazu stießen Axel Breuer und Kabarettistin Jutta Gersten. Auch der bekannte Matthias Jordans (Foto) sammelte mit einem uralten unvergesslichen Beitrag "Die Bahnreise nach Großbüllesheim" viel Beifall.
25.02.2009: Zum Thema Die neue Pflegeversicherung."
Euskirchen, 25.02.2009:
Auf ein ungewöhnlich großes Interesse stieß das Angebot des Seniorenverbands BRH, das dieser in Zusammenarbeit mit dem DBB und weiteren Fachgewerkschaften wie GDBA, Komba und VBE im Euskirchener Bürgerhaus anbot.
Es ging zum Thema "Die neue Pflegeversicherung" um die Versorgung der Pflegebedürftigen, um Unterstützung ihrer Angehörigen und um die Nutzung von möglichen Verbesserungen für den Pflegealltag durch die Pflegereform zum 1.7.08.
Dazu hatte man als Referenten Wolfgang Lintl - einen ausgesprochenen Fachmann aus Ratingen, bis vor kurzem Innenrevisor für die Fachabteilungen Beihilfe und Versorgung beim Landesamt für Besoldung und Versorgung NRW - gewinnen können. Es gelang ihm mit seiner Darstellung einen für die Interessierten insbesondere wichtigen Beitrag zu den Schwerpunkten der Pflegereform - deren Grundidee eigentlich 1995 als so genannte fünfte Säule der Sozialversicherung eingeführt wurde und eine Antwort auf ein Lebensrisiko sein sollte - zu leisten.
Dabei ging es unter anderem auch darum, ein sehr umfangreiches Hilfeangebot bei häuslicher Pflege nach dem Motto "Häusliche Pflege geht vor stationärer Pflege" vorzustellen und die Selbstversorgungsfähigkeit der Betroffenen lange zu erhalten. Die Anmerkung "Es gibt keine großen finanziellen Verbesserung bei der häuslichen Pflege" wurde nicht ausgelassen, dazu von den Teilnehmern kritisch kommentiert.
Zu diesem Thema "Pflege" bietet der BRH eine Broschüre an "Was ist, wenn….." mit Antworten auf viele Fragen zum Thema "Häusliche Pflege".
10.02.2009: Karneval beim "Talk im Annaturm" zum Motto "Alle unter einem Hut."
Euskirchen:
"Dofür broch me net noh Kölle ze fahre", meinte Peter Barth zutreffend, als sich Mitte der Woche der Karneval im "Annaturm" zum Motto "Alle unter einem Hut" himmlisch jeck zeigte.
Der Seniorenverband BRH hatte den bekannten Talk karnevalistisch gestaltet und bot unter Regie von "Schlips" Hans Sülzen ein einmaliges Bild: Nordstadt Fürsten Bert (Mager), die Südstadt Regentin und BRH-Prinzessin Ingrid (Wolfgarten) und dann Euskirchens Prinz Otto /(Koch), ergänzt um das Palmersheimer Dreigestirn um Prinz Mine (Hermine Groß), Bauer Bruni (Brunhilde Kolvenbach) und Jungfrau Jenny (Grazyna Schmitz) auf einer Bühne (Foto).
Alle unter einem Hut.
Der Annaturm Himmel der Jecken öffnete sich, das war als Party einfach gelungen. Als Eisbrecher sorgte dafür die Gruppe "Radedoll" und im Anschluss daran ganz besonders der singend Prinz Otto, der immer wieder die musikalische Show mit "Isch ben ne Öskerche Jong und don jern fiere" anschob."
Gruppe Radedoll.
Der Annaturm bebte in seinen Grundfesten, die Jecken waren über Stunden aus dem Häuschen: "On e wonderschön Gefühl, kriech me he, wenn man et will!" Moderator Sülzen sprach glückselig von einer "BRH-Sternstunde im Annaturm".
Und am Rande wurde für eine Initiative von Tollität Otto für soziale Zwecke gesammelt und weit über 200 Euro zusammengetragen.
BRH-Prinzessin Ingrid mit Moderator Hans Sülzen.
04.02.2009: DBB/BRH-Kundgebung in Düsseldorf zur Einkommensrunde 2009.
Der Heinsberger BRH Chef Böllertz schlüpfte
beim Protest auch unter die BRH Kappe.
brh kv euskirchen
hans burggraf
04.02.09
Euskirchen/Düsseldorf:
Auch den Aktiven und Ruheständlern gelang es nach der Jugend in Aachen nunmehr am Mittwoch in Düsseldorf, dem Protest ein Gesicht zu geben.
Auf dem Weg vom Landtag am Innenministerium vorbei quer durch die Stadt zum Finanzministerium bildeten die Fachgewerkschaften eine starke Gemeinschaft.
Wenn auch schon mal der «Finanzminister Rüttgers» angesprochen wurde, so wurde den Ministerien doch hinter dicken Mauern deutlich, was der Öffentliche Dienst denkt: Acht Prozent für uns, sonst 8 Prozent Abwrackprämie für Rüttgers!
Die Redner im Hofgarten machten deutlich, dass man es satt hat, den Öffentlichen Dienst als Sparschwein zu behandeln. Viele Teilnehmer, junge wie alte, bewiesen, dass es um eine gemeinsame Sache geht. «Wenn es keine angemessene Erhöhung gibt», so wurde in den Ansprachen gedroht, «gibt es in nächster Zeit 400.000 Klagen zusätzlich wegen unzureichender Versorgung.»
Euskirchen war mit einer starken Gruppe vertreten, der bereits am Morgen nach einem Empfang im Innenministerium
ein stärkender Mittagstisch geboten wurde. Nach der Demo stand noch ein geführter Rundgang
zu wichtigen Stationen der Düsseldorfer Altstadt auf dem Programm.
Auf dem Demo-Weg boten die Teilnehmer ein augenauffälliges Bild.
Der Hofgarten war für mehr als eine Stunde fest in Demo-Hand
Der BRH-Vorstand Eifel war auch mit von der Partie.
29.01.2009: DBB Jugend NRW zur Einkommensrunde 2009 - DBB Jugend sagt Danke!
BRH KV Euskirchen
Hans Burggraf
29.1.09
Liebe Kollegin, lieber Kollege,
die DBB Jugend sagt Danke!
Auf dem Aachener Münsterplatz fand, wie auch vom Seniorenverband angekündigt, die Kundgebung der dbb jugend nrw zur Einkommensrunde 2009 statt. Unter den Besuchern waren auch einige Ältere zu entdecken. Die dbb jugend nrw bedankte sich darauf hin heute bei allen Helfern und Mitstreitern, die Zeit und auch Mut für die kritische Diskussion fanden, auch Verantwortung für die Nachfolgegenerationen deutlich machen wollten.
Dem Nachwuchs gelang es auch im kleinen Kreis, der Jugend ein Gesicht zu geben. Ein Gesicht, das Engagement und Motivation ausstrahlt. Auch die Älteren stehen dazu: Der Öffentliche Dienst hat nur eine Zukunft mit jungen motivierten Menschen! Die BRH Rheinschiene hofft, dass sie sich nach dem 4.2. für das Geschehen in Düsseldorf genau so bedanken kann.
25. Januar 2009: Festveranstaltung "20 Jahre BAGSO" in Bonn
Bonn, 25.01.2009:
Mit der stellvertretenden BRH-Bundesvorsitzenden Anna Maria Müller (Berlin) sowie mit Kölner, Bonner und Euskirchener Vertreter des BRH NRW (Foto) war der Seniorenverband auf der Festveranstaltung "20 Jahre BAGSO" in Bonn recht stark vertreten.
In den Grußworten und Festansprachen im Gebäude der Zentrale Deutsche Telekom und gerade auch durch die Diskussionsrunde zum Thema "20 Jahre Seniorenpolitik" mit den ehemaligen Bundesministerinnen Ursula Lehr, Hannelore Rönsch sowie Claudia C. Nolte wurde deutlich, wie facettenreich die Seniorenpolitik ist.
Daher wünschte man sich dem BRH viele engagierte Mitmacher und Mitdenker sowie Querdenker auf dem Weg zu einer erfolgreichen Arbeit: Viele Menschen sollen alt werden können, ohne alt zu sein und Politik muss zukünftig mehr mit den Alten gemacht werden und nicht nur für die Alten.
In Bonn war eine illustere Schar von Menschen versammelt, die über Jahre die Geschicke der BAGSO mitgestaltet haben und halfen, die Arbeit für die Senioren ein gutes Stück voranzubringen. Unsere Meinung: Alte Menschen hatten dadurch eine gute Lobby.
11. Januar 2009: Senioren zu Gast im Kölner Senftöpfchen.
Kölns Krätzchensänger Ludwig Sebus begleitete
die Euskirchener Senioren in die Ostermann-Zeit.
Euskirchen - Köln, 11.01.2009.
Mit Kölns gewaltiger Urkraft, wenn es um Karneval geht, dem WDR-Moderator Reinold Louis, ging eine fast 30-köpfige BRH-Gruppe im Kölner "Senftöpfchen" auf Spurensuche.
Ins kleine Theater der legendären Alexandra Kassen begleitete Kölns Krätzchensänger Ludwig Sebus die Euskirchener Senioren. So wurde die Wieder-Entdeckungsreise in Wort, Bild und Ton eine sangesfrohe und humorvolle Hommage an unvergessene kölsche Liedersänger, komisch Duette und unverwechselbare Bütten-Typen.
Für die Teilnehmer ein unvergessliches Ereignis.
Eine fast 30-köpfige BRH-Gruppe ging im Kölner "Senftöpfchen" auf Spurensuche.
12. Januar 2009: 50. Gewerkschaftspolitischen Arbeitstagung des Deutschen Beamtenbundes (dbb)in Köln.
So etwas wie eine Euskirchen-Düsseldorfer BRH Kooperation auf der diesjährigen gewerkschaftspolitischen DBB Arbeitstagung in Köln: Die BRH-Leute Joachim Dürer, Gert Schott, Innenminister Dr. Ingo Wolf, Carl Schlesinger, Udo Kock, Klaus Reimer und Hans Burggraf (von links).
Euskirchen - Köln, 12.01.2009.
So etwas wie eine Euskirchen-Düsseldorfer BRH Kooperation gab es auf der diesjährigen gewerkschaftspolitischen DBB Arbeitstagung in Köln. Inmitten von rund 700 Delegierten setzte sich auch eine starke Abordnung des Seniorenverbands - der sich neben Vertretern wie Hajo Keller und Jürgen Krall auch Bonner anschlossen und in der sich auch der BRH-Bundesvorsitzende Dr. Herbert Bartsch einmischte - für Belange der Älteren ein.
Die Senioren verteidigten zum Auftakt der 50. gewerkschaftspolitischen Tagung des DBB in etlichen Gesprächen nachdrücklich die Forderung nach einer deutlichen Verbesserung der Versorgung. Beamtenbund Vorsitzender Peter Heesen hatte zuvor die Forderung nach acht Prozent mehr Lohn für die Beschäftigten der Länder unterstrichen. Einvernehmlich wurde deutlich gemacht: "Nach einer Bilanz der Bescheidenheit ist jetzt Handeln angesagt, immerhin liegt seit 1999 der Öffentliche Dienst im Vergleich zur allgemeinen Einkommensentwicklung um sieben Prozent zurück."
Zwei Innenminister hörten sich die Sorgen der Senioren an:
Dr. Ingo Wolf und Dr. Wolfgang Schäuble
Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble äußerte sich in seiner Festansprache mit dem Hinweis, die Verhandlungen seien Sache der Länder, dazu nicht. NRW Ministerpräsident Jürgen Rüttgers bestätigte aber deutlich, dass er im Rahmen der Verhandlungen auf einen Gleichklang zwischen Arbeitnehmern und Beamten setze. Davon wird auch die Versorgung der Älteren betroffen sein. Allerdings vergaß Rüttgers in seiner Rede - abweichend vom Manuskript - leider zu erwähnen, dass das die Gehälter im Öffentlichen Dienst steigen sollen.
Die BRHler aber zeigten Geschlossenheit. Sie machten unter anderem auch im Gespräch mit Innenminister Dr. Ingo Wolf deutlich, dass für die Interessen der älteren Menschen das letzte Jahr bewiesen habe: Geschlossenes Auftreten der Gewerkschaften - deren Willen zu Aktionen gut sichtbar ist, erreichen eher einen guten Kompromiss als zerstrittene Gewerkschaften, die darauf verzichten, die Entschlossenheit ihrer Mitglieder zu demonstrieren. Die Senioren appellieren daher daran: " Lasst uns den Mut, den Willen und die Entschlossenheit mit den Fahnen, Pfeifen und Streikwesten aufrüsten!" Jeder, der betroffen ist, müsse sich auch betroffen fühlen und in der Öffentlichkeit präsentieren! Udo Kock, der für den BRH NRW an den Vorbereitungsgesprächen des DBB NRW teilnahm, kündigte in diesem Zusammenhang für Ende Januar ein Warnstreikaufruf an und mutmaßte, dass es Anfang Februar zu einer Großdemo des Öffentlichen Dienstes in Düsseldorf kommen wird.
BRH-Schatzmeister Klaus Reimer und dbb-Ehrenpräsident Carl Schlesinger
nahmen die Stellv. Bundesvorsitzende Anna-Maria Müller (Berlin) in die Mitte.