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Archiv 2007 - Teil 1 -


  • Wählen Sie aus der Übersicht:
  • Juni 2007: BRH im Sealife-Aquarium in Königswinter. mehr...
  • Juni 2007: Besuchsprogramm in Berlin mit zahlreichen Gesprächen. mehr...
  • Juni 2007: BRH-Seminar in der DBB Bildungsstätte in Königswinter. mehr...
  • 18. Juni 2007: Schiffstour auf dem Rhein mit dem BRH Euskirchen. mehr...
  • Juni 2007: Wolfgang Lintl (Ratingen) nach einer Hauptvorstandssitzung des BRH in Thomasberg. mehr...
  • Mai 2007: BRH Euskirchen in Düsseldorf bei NRW-Minister Michael Breuer (CDU). mehr...
  • Mai 2007: BRH Euskirchen in Düsseldorf bei bei MdL Rita Klöpper (CDU). mehr...
  • Mai 2007: Tagesfahrt des BRH nach Brüssel: Ein voller Erfolg! mehr...
  • 9. Mai 2007: UN-Beobachter Hauptmann Schluckebier berichtet über den Sudan. mehr...
  • 9. Mai 2007: UN-Beobachter Hauptmann Schluckebier berichtet über den Sudan. mehr...
  • Der Kölner Dom - das Wahrzeichen von Köln, immer wieder gerne besucht. mehr...
  • Düsseldorf, 24.04.2007: Proteste beim Arbeitnehmerempfang zum "Tag der Arbeit" in Düsseldorf. mehr...
  • Euskirchen, 19.04.2007: BRH auf Fahrt durch die Vulkaneifel. mehr...
  • 13.04.2007: BRH-Bundesvorsitzender Dr. Herbert Bartsch und Stellvertretender BRH-Landesvorsitzender NRW Hans Burggraf treffen sich zu informativem Meinungsaustausch. mehr...
  • 12.04.2007: Besuch der Deutschen Börse in Frankfurt. mehr...
  • 10.04.2007: Vorsitzender des Polizeibeirats, Werner Kupilas, zu Gast beim Kreis-Euskirchener Seniorenverband BRH. mehr...
  • April 2007: Hans Burggraf beim Bundeskongress in Berlin "Ist das Internet reif für die Älteren?" mehr...
  • 28. März 2007: Gedankenaustausch zwischen BRH-Landesvorstand NRW und Abordnung der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen. mehr...
  • 08.03.2007: Hans Burggraf beim "Internet-Workshop
    der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) in Bonn.
    mehr...
  • 22.02.2007: Hans Burggraf auf der Kölner Fachtagung der Landesseniorenvertretung. mehr...
  • 14.02.2007: Projektpräsentation "Wertebildung in der älteren Generation" im Düsseldorfer Landtag. mehr...
  • Bericht 8./9. Januar 2007: Gewerkschaftspolitische Arbeitstagung des dbb in Köln mehr...
  • "Wieverfassnaach" um 11.11 Uhr. mehr...
  • Werner und Ruth Timmler: 50 Jahre verheiratet. mehr...
  • Februar 2007: Ludwig Sebus-Ausstellung in Sparda-Bank West in Euskirchen eröffnet. mehr...
  • 19.01.2007: MdB Helga Kühn-Mengel antwortet BRH: Neuer Post-Standort seniorengerecht. mehr...
  • "BRH, misch dich ein!" BRH wendet sich an Abgeordnete: Neuer Post-Standort seniorengerecht. mehr...
  • 16.01.2007: Offener Brief von BRH-Chef Hans Burggraf zu Presseartikel "Alten-Gesellschaft" an die Seniorenunion Kreis Euskirchen. mehr...
  • Beim Neujahrsempfang Stadt Euskirchen: BRH-Vertreter sprechen mit Innenminister Dr. Wolf. mehr...

Juni 2007: BRH im Sealife-Aquarium in Königswinter.

Euskirchen/Königswinter:

Warum haben Fische Nasenlöcher? Können Fische etwa riechen? Diesen und ähnlichen Fragen gingen fast siebzig BRHler aus Euskirchen in Königswinter nach.

BRH im Sealife in Königswinter
Vor dem Sealife in Königswinter

Sealife war mit Bahn und Schiff das Ziel, Meeresbewohner - rund 6000 Tiere - wurden besucht. Es war nicht leicht, da den Überblick zu behalten: von der Languste bis zum kleinen Katzenhaibaby, vom Rochen bis zum winzigen Stichling. Es ging in eine faszinierende Unterwasserwelt, in eine recht spannende Unterwelt. Das Highlight der 2.000 qm großen Ausstellungsfläche war der einzigartige 360-Grad-Unterwassertunnel mit einmaligem Rundumblick.

Der BRH Euskirchen plant in der Ferienzeit im Frühjahr eine überaus preisgünstige Wiederholung unter dem Motto "Oma/Enkel - Opa/Enkeltag". Bekunden Sie schon heute Ihr Interesse an einer Teilnahme.

Juni 2007: Besuchsprogramm in Berlin mit zahlreichen Gesprächen.

BRH-Seminar Königswinter

Euskirchen/Berlin. In einer längeren Gesprächsrunde verständigten sich der Kreisvorsitzende des Seniorenverbandes BRH Euskirchen, Hans Burggraf (links), sowie die Euskirchener Vertreter Günter Büchler (Kommune), Ewald Prinz (DBB Vorstand) sowie Benny Plützer (Finanz) (Foto von li) mit dem für Öffentlichkeitsarbeit auf Bundesebene zuständigen Chefredakteur Dr. Walter Schmitz (2. von li) über verbesserte Darstellungsmöglichkeiten der Gewerkschaftsarbeit an der Basis. Dabei nahm auch die Internetdarstellung für die kleinsten DBB-Zellen breiten Raum ein.

Am Rande des Treffens ging es auch um aktuelle Versorgungs- und Besoldungsdinge. Außerdem nutzte der Gastgeber die Gelegenheit, den Euskirchener Vertretern die DBB-Bundes-Geschäftsstelle vorzustellen.

Zuvor mischten sich die Gewerkschafter aus NRW mit ihrem Erscheinen in die ZDF-Live-Sendung bei Maybritt Illner "Berlin Mitte" zum Thema "Leben wir bald an der Armutsgrenze" ein. Ein Gespräch mit dem neuen Präsidenten des Deutschen Mieterbunds, Dr. Franz Georg Rips, sowie ein Besuch des Reichstags bei MdB Helga Kühn-Mengel (SPD) auf der Fraktionsebene rundete das Besuchsprogramm ab.

Juni 2007: BRH-Seminar in der DBB Bildungsstätte in Königswinter.

BRH-Seminar Königswinter

Euskirchen/Königswinter. Am Rande eines BRH-Seminars in der DBB Bildungsstätte in Königswinter-Thomasberg kam es im BRH-NRW-Hauptvorstand zu einem intensiven Erfahrungs- und Meinungsaustausch. Dabei tat sich mit Werbung neuer Mitglieder und der Aktivierung der Ortsverbände ein besonderer Bereich auf, über den man intensiv nachdenken musste.

So bemühte sich der Hauptvorstand um eine Lösung durch neue Initiativen. Gemeinsamer Info-Bedarf zu aktuellen Themen und Sorgen weiterfolgender Mehrbelastungen bei gleichzeitig fehlenden entsprechenden Einkommensverbesserungen einigte die Teilnehmer weitgehend, zumal weitere Schwerpunkte an dem Beratungsabend anstanden: Verschlechterung in der Versorgung, Schwierigkeiten durch die neue Gesundheitsreform, schmerzhafte Erschwernisse im Beihilferecht.

Schiffstour auf dem Rhein mit dem BRH Euskirchen

Schiffstour auf dem Rhein mit dem BRH

Euskirchen. "Es war wieder einmal ein eindrucksvolles Erlebnis mit hohem Unterhaltungswert!" So lautete das Urteil einer 70-köpfigen Gruppe, die unter Führung von Siegfried Speichert mit dem historischen Schaufelraddampfer "Goethe" durch den wohl schönsten, als Weltkulturerbe von der Unesco eingestuften Rheintalabschnitt, vorbei an vielen Burgen und bekannten Örtchen und Städtchen sowie Burgen der "Feindlichen- Brüder" unterwegs war. An der Strecke lagen Bad Salzig, St. Goar mit Burg Rheinfels und gegenüber St. Goarshausen mit den Burgen Katz und Maus unterhalb der Loreley. Ziel war das bekannte und historische Weinstädtchen Bacharach. Für die diesjährige Schiffstour bei ausgezeichnetem Wetter hatte der Seniorenverband NRH wieder eine der schönsten Panorama-Strecken auf dem Rhein ausgesucht.

Juni 2007: Wolfgang Lintl (Ratingen) nach einer Hauptvorstandssitzung des BRH in Thomasberg.

Wolfgang Lintl
Wolfgang Lintl

Euskirchen/Thomasberg.

"Ich bin ganz glücklich, dass es den Seniorenverband BRH gibt, weil ich hier meine Interessen vertreten sehe."

Mit dieser Anerkennung für den BRH NRW verabschiedete sich Wolfgang Lintl (Ratingen) von einer Sitzung des Hauptvorstands des BRH NRW am Rande eines BRH-Seminars in der DBB Fortbildungsanstalt. Der allgemein anerkannte und ausgewiesene Experte für Beihilfefragen und Anliegen der Pflegeversicherung informierte die Vertreter des Seniorenverbands umfassend über die aktuelle Situation der beiden Themenfelder, besonders mit Blick auf leere Haushaltskassen und hohe Verschuldung sowie ständigen Informationen zu geplanten Beitragserhöhungen.

Dabei wurde auch deutlich, dass sich insbesondere bei der Pflegeversicherung angesichts der Tatsache, dass es seit 15 Jahren keine Anhebung der Pflegesätze mehr gibt, sich viele Pflegebedürftige an der Armutsgrenze bewegen. Für die Vertreter des BHR wurde nachdrücklich erkennbar, dass auf den Seniorenverband eine besondere Verantwortung für eine Neugestaltung der Pflegesätze zukommt. Und die verlangt, dass mit Hinweis auf die verletzte Fürsorgeverpflichtung die Politik ständig auf eine notwendige Verbesserung der Situation hingewiesen werden muss.

Mai 2007: BRH Euskirchen im NRW-Landtag in Düsseldorf.

NRW-Finanzminister will Pensionsfonds deutlich füllen.

Mit einer überaus interessanten Nachricht kehrte der Seniorenverband BRH aus Düsseldorf zurück: Die NRW-Landesregierung, so sieht es Finanzminister Dr. Helmut Linssen derzeitig vor, will zur Verminderung der Pensionslasten den bestehenden, nur mäßig gefüllten Pensionsfonds mit zusätzlich 700 Millionen Euro füllen. Dadurch wird die Versorgungsrücklage NRW mehr als verdoppelt. Der Zuschuss stammt aus den erwarteten Steuermehreinnahmen in Milliarden Euro-Höhe. Diese Mehreinnahmen sollen nach derzeitigen Vorstellungen des Finanzministers jeweils zur Hälfte in die Entschuldung und in den Pensionsfonds fließen. Allerdings muss darüber noch ein Kabinettbeschluss am 12. Juni und danach eine Zustimmung des Parlaments eingeholt werden.

Eine 50-köpfige Delegation des Seniorenverbands BRH Kreis Euskirchen hatte auf Einladung von Landesminister Michael Breuer den Landtag in Düsseldorf besucht. Neben der Besichtigung und Führung durch das Machtzentrum NRW, der Einführung in die parlamentarische Arbeit und Teilnahme an einer Plenarsitzung wurde unter Leitung des BRH-Kreisvorsitzenden Hans Burggraf mit dem Minister und der MdL Rita Klöpper ausführlich über die Lage des Öffentlichen Dienstes diskutiert. Die Euskirchener entdeckten schnell, dass mit den Gesprächsteilnehmern ausgewiesene Experten für kommunale Anliegen und Dinge des Öffentlichen Dienstes Rede und Antwort standen.

Gleichwohl gelang es den Euskirchenern, ihre Sorgen zu Themen wie Gesundheitsreform, das Bild der älteren Generation in der Öffentlichkeit, Zukunft des Versorgungssystems sowie Abkoppelung der älteren Menschen von Einkommensverbesserungen deutlich zu machen. Dabei wurde angesichts der eigenen Diätenerhöhung der Abgeordneten einmal mehr betont, dass die Ruheständler in den letzten Jahren bereits in großem Maße zur Entlastung der öffentlichen Haushalte beigetragen haben. Außerdem herrsche Not: Es gebe Hunderttausende von Pensionären und Beamtenwitwen des einfachen und mittleren Dienstes fast an der Armutsgrenze, die mit jedem Cent rechnen müssen und von denen sich viele inzwischen sorgenvoll fragen, ob sie demnächst noch die Miete bezahlen können.

Aufgrund des großen Interesses an dieser Informationsfahrt versprach Minister Breuer, den Kontakt aufrechtzuerhalten und im nächsten Jahr eine erneute Einladung auszusprechen.

BRH in bei Minister Michael Breuer im Landtag NRW.
Die Euskirchener mit NRW Minister Michael Breuer im Landtag Düsseldorf.

Hans Burggraf und Gerhard Reich mit NRW-Minister Breuer.


Euskirchen/Düsseldorf 25.05.2007

Vom Seniorenverband BRH gut "behütet" fühlte sich NRW Minister Michael Breuer (CDU), in Düsseldorf zuständig für Bundes- und Europaangelegenheiten. Der Christdemokrat - auf unserem Foto mit den beiden Kreisvorsitzenden Hans Burggraf (li) und Gerhard Reich (re) - war nach einer intensiven Gesprächsrunde mit rund 50 BRH-lern des Kreisverbands im Landtag sofort bereit, Sympathien für die BRH-Forderung nach umgehender Teilnahme der Versorgungsempfänger an der allgemeinen Einkommensentwicklung darzustellen.

Mai 2007: BRH Euskirchen in Düsseldorf bei bei MdL Rita Klöpper (CDU).

Hans Burggraf Mdl Rita Klöpper.

Euskirchen/Düsseldorf 27.05.2007.

Aktive in den Fachgewerkschaften und der Seniorenverband BRH sitzen in einem Boot. Beide haben in den letzten Jahren gravierende Einschnitte in der Besoldung und Eingriffe in der Versorgung hinnehmen müssen. Es galt daher auch für den BRH-Kreisverband Euskirchen, mit dem bewährten Kampfgeist für die berechtigten Anliegen der Aktiven einzutreten. Mit einer deutlichen Ablehnung und entsprechender Plakatunterstützung hat sich der BRH daher im Landtag bei MdL Rita Klöpper (CDU) in den großen und starken Protestverbund des DBB einfügt. Die Abgeordnete (Foto mit dem KV-Vorsitzenden Hans Burggraf) zeigte Verständnis für den Protest, ließ sich aber Zusagen nicht abringen. Ebenso wie anschließend Minister Michael Breuer (CDU) war sie bereit, im noch laufenden Verfahren allenfalls "kleinere Verbesserungen" zuzulassen.

Mai 2007: Tagesfahrt des BRH nach Brüssel: Ein voller Erfolg!

Euskirchen, 12. Mai 2007:

Über siebzig Besucher einer multikulturellen Welt mit südländischem Flair waren unter Regie von Euskirchens Ex-Prinz Andreas Zimmermann (ADAC) in der Hauptstadt Europas, in die Kunstkammer mit Weltrang, in die pulsierende Metropole Belgiens: Brüssel.

Und keinem wurde Brüssel -weitgehend alles unter freiem Himmel - zu viel. Schließlich arbeiten hier auch rund 3700 Deutsche in den Einrichtungen der Europäischen Union (EU) und Deutschlands Steuerzahler leisten ein enormes Finanzaufkommen.

BRH in Brüssel
Die gutgelaunte BRH-Gruppe in Brüssel auf dem Grand Place.

Das Besucherprogramm war riesig: Zum Beispiel der Grand' Place, der schönste Platz der Welt, die Rue des Bouchers (die Fressmeile als Touristenfalle) oder die Kathedrale als gotisches Meisterwerk sowie der Place St. Catherine und natürlich da Bild, das um die Welt geht: Das diesmal in rot gekleidete Manneken Pis.

Zum Schluss wurde den Euskirchenern, in der ersten Reihe sitzend, eine Kopie der Berliner "Love Parade" geboten. Nach einem ereignisreichen Tag, an dem die Senioren für die Fahrt die Vorteile der belgische Bahn nutzten, versprach man sich: Im nächsten Jahr kommen wir wieder.

UN-Beobachter Hauptmann Schluckebier berichtet aus dem Sudan.

Kurt Kroppen (li) moderierte im DBB Talk mit Hauptmann Schluckebier (re)
Kurt Kroppen (li) moderierte im DBB Talk mit Hauptmann Schluckebier (re)
Hauptmann Schluckebier im Annaturm
Hauptmann Schluckebier im Annaturm

Euskirchen, 9. Mai 2007:
"Schauen sie da unten, das sehen sie jetzt wieder Wasser. Früher lagen da nur Leichen!" Mit diesen Worten eines Einheimischen beschreibt Dirk Schluckebier eindrucksvoll den Erfolg einer Mission, die ihn in ein ihm fremdes Land verschlagen hatte und ihm täglich neue Abenteuer bescherte.

Der Hennefer war als Militärbeobachter für die Vereinten Nationen im Sudan. Er stellte sich jetzt zum Thema "Wir waren die Augen und Ohren von Kofi Annan" beim "Talk im Annaturm" vor.

Der "Seniroenverband" BRH hatte im 10. Talk-Jahr zur Jubiläumsveranstaltung eingeladen und hier konnte Moderator Kurt Kroppen einen Berichterstatter vorstellen, der nach eigenen Feststellungen von einem "Riesenerfolg seiner friedenssichernden Arbeit " in dem Land mit 150 unterschiedlichen Sprachen, das sich jahrzehntelang im Bürgerkrieg befunden hatte, zurückkehrte.

Eins konnte der UN-Beobachter, der bald mit gleichem Auftrag als Gast ohne Militärmission wieder in den Sudan reist, mit seiner Darstellung im Annaturm erreichen: Neugierde für das Land wecken. Für ein Land mit vielen Verbrechen an der Bevölkerung, mit mindestens 50.000 ermordeten Menschen und weiteren vertriebenen 1,4 Millionen. In einem Land, in dem ohne UN-Beobachter ein "Klima der Angst" herrschte.

Der Kölner Dom - das Wahrzeichen von Köln, immer wieder gerne besucht.

Die Kölner Dom-Reisegruppe im Gespräch.
Die Gruppe im angeregten Gespräch.

Euskirchen. Alle wollten den Euskirchener Schweizer im Kölner Dom sehen. Doch der entzog sich der Euskirchener Invasion vorsorglich mit einem freien Diensttag, als jetzt fünfzig Mitreisende des Seniorenverbands BRH den Kölner Dom, oben jenseits der Gewölbe unters 180 Tonnen schwere Dach sowie unten durch die Katakomben mit geschichtsträchtigen Bauteilen und in der unterirdischen Schatzkammer, regelrecht "eroberten". Der "Euskirchener Schweizer" ist Franz Jochem I. (Henk), Prinz der Session 1987/1988, nach 20 Jahren noch bekannt mit dem internen Prinzenname "der bützende Blitz". Er war der 43. Prinz von Euskirchen, seine Heimatgesellschaft ist die Prinzengarde Euskirchen. Henk, der von der Post in diesen Berufszweig wechselte, hat sich im Dom umstellen müssen. "Man muss sich doch an einiges gewöhnen, wie manche Leute sich im Dom benehmen wollen", informierte Henk den BRH. Manche wollen mit aufgesetztem Hut das Essen, andere das Trinken im Gotteshaus fortsetzen. Einige würden sich gar den Anordnungen widersetzen. Der Euskirchener hatte sich vor seinem Berufsantritt an einem manchmal bitterkalten Dienstort schon vorher jahrzehntelang mit dem Kölner Dom beschäftigt.

Düsseldorf, 24.04.2007: Proteste beim Arbeitnehmerempfang zum "Tag der Arbeit" in Düsseldorf.

Euskirchen/Düsseldorf, 24.04.2007:

Mit einem gellenden Pfeifkonzert und mit unüberhörbaren Buh-Rufen wurde Ministerpräsident Jürgen Rüttgers beim diesjährigen traditionellen Arbeitnehmer-Empfang zum "Tag der Arbeit" begrüßt. Eine lautstarke, einige hundert Kolleginnen und Kollegen der DBB-Fachgewerkschaften und der DGB-Gewerkschaften zählende Protestmauer empfing den Landeschef.

Mit in der ersten Reihe als Vertreter des Seniorenverbands BRH der stellvertretende Landesvorsitzende und BRH-Kreisvorsitzende Euskirchen, Hans Burggraf, der die Interessen der älteren Menschen vertrat. Dabei machte der BRH deutlich, dass man sich solidarisch hinter die Interessender aktiv Beschäftigten stelle, Proteste deutlich machen wolle und zwar in einer Form, die einen weiteren Dialog ermögliche und keine Brücken zu notwendigen Gesprächen abreiße.

Düsseldorf, 24.04.2007: Proteste beim Arbeitnehmerempfang zum Tag der Arbeit in Düsseldorf.

Mit einer unübersehbaren Karikatur nahm der Vorsitzende des Seniorenverbands BRH, Hans Burggraf (li),
zum Tag der Arbeit Landeschef Rüttgers und Innenminister Wolf ins Visier.

Die Verärgerung der Demonstranten aus dem Öffentlichen Dienst galt besonders dem am gleichen Tag vom Landeskabinett beschlossenen Entwurf des Personalvertretungsgesetzes (LPVG), das nach Auffassung des DBB einen deutlichen Abbau der Mitbestimmungsbereiche bringen wird. "Es läuft was falsch in NRW, wenn die Personalräte nicht mehr die Geschicke der Beschäftigten mitgestalten können."

In seiner später folgenden Ansprache nahm Rüttgers kurz zum vom DBB heftig gescholtenen LPVG-Entwurf Stellung und unterstrich kompromisslos, begleitet von Unmutsäußerungen: "Man mag über das neue LPVG diskutieren, aber: Es gibt keinen anderen Weg!"

Euskirchen, 19.04.2007: BRH auf Fahrt durch die Vulkaneifel.

Eine Fahrt in die Vulkaneifel; d.h. eine Zeitreise in die Natur und dabei den Atem der Erdgeschichte verspüren.

Es ging nach Mendig, wo tief unter der Stadt sich eine einmalige unterirdische Landschaft "Lavakeller" befindet. Über 150 Stufen gelangt man hinab, 32 m tief, mitten in einem erkalteten Lavastrom. Später ging's am Laacher See vorbei, über viele schöne Orte zu den vielen Vulkankegeln und Steinbrüchen, später durchs Brohltal, an der Streckenführung der Brohltalbahn vorbei nach Brohl-Lützing zur Mosen-Mühle. Zur letzten Wasserrad-Mühle im Brohltal, die Weizen, Roggen und Dinkel zu Mehl verarbeitet.

Euskirchen, 19.04.2007: BRH auf Fahrt durch die Vulkaneifel
Die gutgelaunte BRH-Gruppe in der Vulkaneifel.

Zum Abschluss sang der BRH-Bus-Chor "Es klappert die Mühle am rauschenden Bach". Eine wunderschöne Tour bei herrlichem Wetter, Organisator Manfred Harth spricht von einem "totalen Erfolg" der bereits 3. Tour in die Vulkaneifel. Garant dieser Exkursion sei wieder Armin Hofschulte, der gewohnt unwahrscheinlich fachwissend und locker die landschaftlichen Reize seiner Heimat rüberbrachte, gewesen.

Euskirchen, 19.04.2007: BRH auf Fahrt durch die Vulkaneifel
Die Expedition vor dem Vulkanmuseum mit Helm und gelbem Frack.

Harth: "Rundum eine wieder gelungene Sache mit dem abschließenden Versprechen an Hofschulte, sich am 5. Dezember wieder mit einem vollbesetztem Bus aus Euskirchen zum "Weihnachtsevent" wiederzusehen.

13.04.2007: BRH-Bundesvorsitzender Dr. Herbert Bartsch und stellvertretender BRH-Landesvorsitzender NRW
Hans Burggraf treffen sich zu informativem Meinungsaustausch.

Euskirchen/Mainz, 13.April 2007:

Ein informativer Meinungsaustausch und ein Blick in die Zukunft bestimmten das Treffen des BRH-Bundesvorsitzenden Dr. Herbert Bartsch und des Euskirchener Kreisverbandsvorsitzenden Hans Burggraf.

Dabei ging es am Rande einer Veranstaltung in der DBB-Bildungsstätte in Thomasberg dem stellvertretenden NRW-Landesvorsitzenden im Wesentlichen um eine anschauliche Situationsdarstellung der BRH-Arbeit vor Ort und um die Frage, wie man das weitgehend ehrenamtliche Engagement mit Hilfe der Bundesleitung wirkungsvoll verbessern kann.


Dr. Herbert Bartsch und Hans Burggraf.
Dr. Herbert Bartsch (links) und Hans Burggraf.


Ein Schwerpunkt der Aussprache war dabei die Suche nach gemeinsamen Möglichkeiten, den BRH-Einsatz für die älteren Menschen noch wirkungsvoller in die Öffentlichkeit tragen zu können. Ein weiteres Thema war die Nutzung des Internets auf breiterer Basis. Angesprochen wurden gemeinsame Bemühungen, bundesseits für die Ortsebene die Initiative "Internet 50 plus - Internet verbindet" nachhaltiger zu unterstützen.

Übereinstimmung herrschte auch in zwei weiteren Punkten. Einmal soll es ein besonderes Anliegen sein, dass die Seniorenarbeit des BRH zukünftig stärker in die Publikationen des DBB einfließt. Zum anderen sprach man sich dafür aus, im Rahmen des Gesetzgebungsprozesses zur Förderalismusreform in den unterschiedlichen Ländern eine einheitlichen BRH-Meinung darzustellen.

 

12.04.2007: Besuch der Deutschen Börse in Frankfurt.

Euskirchen/Frankfurt, 12. April 2007:

"Man kann kaum glauben, wie schnell Millionen Euros hin- und hergeschoben werden, es ist einfach faszinierend!" Mit Unterstützung durch die Sparda-Bank besuchte der Seniorenverband BRH im Rahmen einer Informationsveranstaltung die Börse in Frankfurt (Main).

Die Teilnehmer wurden dabei, so die Organisatoren Carl Schlesinger und Karl-Heinz Blindert, in eine eigene Welt mit kaum verständlicher Sprache versetzt. Im Laufe eines Tagesprogramms ging es um Fakten, um Funktionieren und die Abläufe der Börsengeschäfte und noch viel mehr.

Auf besonderes Interesse stießen die Informationen zum Thema "Sparverhalten in Europa." Bei Informationen zur Frage "Welche Leute sparen was und wie viel" erfuhren die Euskirchener, dass die Deutschen und Franzosen in Europa "Spar-Weltmeister" sind.


Hinweis:
Der Seniorenverband bietet im Mai weitere Interessante Mitmach-Angebote für jedermann. Zu allen Veranstaltungen sind die Teilnehmerzahlen aber begrenzt. Informationen dazu und zu dem neuen Programm ab Mai gibt es unter (02251) 61533.

10.04.2007: Vorsitzender des Polizeibeirats, Werner Kupilas,
zu Gast beim Kreis-Euskirchener Seniorenverband BRH.


Euskirchen, 10.04.2007:

"Die älteren Menschen sind verunsichert", nahm der Vorsitzende des Polizeibeirats, Werner Kupilas, zur Kenntnis, als sich der Kreis-Euskirchener Seniorenverband BRH in Kooperation mit Vertretern des Heim-Fürsprecher-Teams mit dem Kreistagsabgeordneten zu einem Gespräch traf. Dabei machte der BRH deutlich, es gebe bei den älteren Menschen ein verstärktes Gefühl von Hoffungslosigkeit und Unsicherheit, ein Gefühl, "für uns tut keiner mehr etwas". BRH-Vorsitzender Hans Burggraf: "Das ist sicherlich das Ergebnis eines nun schon über Jahre währenden Prozesses."

Den Anstoß zu dem Meinungsaustausch lieferte für den BRH die vor Wochen getroffene Feststellung, dass sich immer wieder Übergriffe, von denen gerade ältere Menschen betroffen sind, häufigen. Dabei habe sich möglicherweise ein Schwerpunkt für den Euskirchen Josef-Ruhr-Park herausgestellt.

Kupilas machte deutlich, dass die Hinweise ernst genommen würden, dass aber auch die Kollegenschaft der Polizei und der Kommune Etliches durch verstärkte Aufsicht leisten würden, ergänzt durch ständige Beratungen und Informationen mit wertvollen Tipps. Dennoch zeige er Verständnis für die Sorgen, wenn gerade ein Park keine Stätte des Wohlseins für die älteren Besucher sei.

Vorsitzender des Polizeibeirats, Werner Kupilas, zu Gast beim Kreis-Euskirchener Seniorenverband BRH
Der Vorsitzender des Polizeibeirats, Werner Kupilas(links), zu Gast beim
Kreis-Euskirchener Seniorenverband BRH.

Bekannt wurde im Rahmen des Austauschs zu der Problematik, dass Polizei und Kommune inzwischen interne Gespräche geführt haben und der Park auch intensiver bestreift wird. Dies geschehe durch uniformiere Polizeibeamte im Rahmen der Fuß- und Fahrradstreife, aber auch durch Polizeibeamte in Zivil. Kupilas sagte seinen Einsatz zu, dass dies nach Möglichkeit beibehalten werde, um das Sicherheitsgefühl der Älteren zu stärken.

Dazu hatte auch die Stadt wissen lassen, dass man die Sorgen sehr ernst nehme. Gleichwohl glaube man, dass durch die ordnungsbehördliche Präsenz die Sicherheitslage inzwischen deutlich verbessert wurde. Das konnte dann auch Edith Jordans als Sprecherin des Heim-Fürsprecher-Teams des Seniorenzentrums bestätigen. Eine auffallende Häufung von kriminellen Handlungen sei zurzeit nicht zu verzeichnen.

Gleichwohl nahm der Polizeirats-Vorsitzende die Hinweise zum Anlass, sich bei Polizei und Ordnungsamt dafür einzusetzen. dass im Rahmen der Verfügung stehenden personellen Möglichkeiten ein Wachdienst häufiger sichtbar anzutreffen sei. Dabei könne man ja auch öfters das Gespräch mit den sorgenvollen älteren Menschen suchen. "Um wieder das notwendige Gefühl der Sicherheit und des Schutzes, was in unserer immer stärker von Gewalt und Aggressivität geprägten Gesellschaft unbedingt notwendig ist, zurückzugeben", meinte Kupilas.

April 2007: Hans Burggraf beim Bundeskongress in Berlin "Ist das Internet reif für die Älteren?"

Euskirchen/Berlin.

"Wir stehen als BRH-ler noch vor einer gewaltigen Aufgabe, die Älteren für das Internet zu gewinnen", resümierte Hans Burggraf, der als Vertreter des Seniorenverbands BRH Anfang April am Bundeskongress "Ist das Internet reif für die Älteren?" in Berlin teilnahm.

Dabei wurde im Austausch mit Vertretern des Bundesministeriums und zahlreicher anderer Seniorenverbände sowie in Workshops deutlich: Das Internet wird auch für den BRH immer wichtiger. "Es muss nun ein Ruck durch unsere Orts-, Kreis- und auch Landesverbände gehen, damit die ältere Generation interessiert wird und dann mitmachen möchte." Immerhin würden schon ein Drittel - also etwa 10 Millionen - der jüngeren Älteren sich schon im Internet bewegen.

Seit dem Deutschen Seniorentag im Mai 2006 in Köln läuft nun schon das "Online-Jahr 50plus" unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin Ursula von der Leyen. In diesem Rahmen hat die BAGSO zahlreiche Veranstaltungen gestaltet, bei denen sich Burggraf für den BRH einmischte, zuletzt beim Internet Workshop in Bonn. Jetzt in Berlin ging es um eine erste Zwischenbilanz, um Ergebnisse der zahlreichen Aktivitäten und um Wege zur Stärkung der Medienkompetenz Älterer.

Zudem wurden in Berlin die Sieger des Wettbewerbs "Selbsthilfe und Internet - starkmachen und verbinden" geehrt. "Die Preisträger und ihre Vorstellung machten sehr deutlich, wo der BRH heute erst steht", stellte Burggraf fest, neue Anstrengungen müssten her.

"Leider," fährt Burggraf in seinem Resümee fort, "befinden wir uns im Gegensatz zu vielen anderen Verbänden, die schon mitten drin sind, erst am Anfang." Man lebe aber in der Zeit der schnellen Information, wer heute nicht im Netz ist, sei ist im Nachteil. Alle bedeutsamen Gesprächsteilnehmer - wie die Medien und Politiker - seien längst im Internet. Ermutigend sei auf dem Weg ins Internet allerdings, dass die Älteren zum allgemeinen Wachstum erheblich beitragen und für Neuem offen sind.

"Es gibt viel zu tun, wir wollen nicht Schlusslicht sein", so Burggraf und sprach sich auch gegen den Vorwurf der Vereinsamung als Menschen durchs Internet aus. Internet sorge im Gegenteil für Kontakte und neue Freundschaften, hole für den Senior die Welt ihn ins Haus. Das sei gerade für den ländlichen Bereich besonders wichtig. Auch die Jahresberichte 2006 der einzelnen NRW-Ortsverbände hätte nachgewiesen: Viele unserer OV's haben keinen PC, die Ehrenamtler sind aber gegenüber dem Internet sehr aufgeschlossen. Gemeinsam müsse man nun einen Weg finden, damit noch Nicht-Nutzer (Nonliner) positiver denken. Dazu müsse man sie anleiten und begleiten, ihnen Hilfe zum Abbau der Angst vor der Technik bieten.

Burggraf nachdrücklich: "Internet muss morgen wie das Telefon heute benutzt werden können."

Dafür müsse man sich auch mehr als bisher den Senioren - den neudeutsch so genannten Silversurfer - zuwenden. Leider seien die Programme noch lange nicht seniorengerecht, es fehlten überall die klar verständlichen Worte, es herrsche die Geheimsprache für Eingeweihte vor. Alle verantwortlichen Mitmacher und Anbieter müssten aufgefordert werden, sich in die Senioren einzudenken. Am Ende müsse stehen: Übersichtliche Internettarife, Erleichterte Installation sowie barrierefreie und übersichtliche Internetseiten. Das Angebot eines SimpLiCo PC - ein Computer, den jeder sofort versteht - sei ein guter Weg, älteren Menschen neue Kommunikationsmöglichkeiten zu sichern.

Burggraf: "Wir brauchen dann eigentlich nicht mehr Nutzen und Mehrwert des Internets aufzuzeigen, wir benötigen aber stattdessen dringend auf BRH-Bundesebene einen Arbeitskreis, der umsetzbare und finanzierbare Wege erarbeitet, damit wir vor Ort ältere Menschen an das für sie so bedeutsame Informations- und Kommunikationsmedium heranführen können.

Gedankenaustausch: BRH-Landesvorstand NRW und Abordnung
der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen.

Düsseldorf, 28. März 2007:

Anlässlich eines umfassenden Gedankenaustauschs zwischen einer Abordnung der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, angeführt von der Vorsitzenden MdL Sylvia Löhrmann, sowie der Führung des BRH-Landesvorstands appellierten die Vertreter des Seniorenverbands an die Grünen, sich nachdrücklich für eine angemessene Anpassung der Versorgungsbezüge einzusetzen. Gerade angesichts der geplanten Diätenerhöhung im Landtag sei beispielsweise die angekündigte Rentenerhöhung eher mickrig und ungerecht. Die BRH-Forderung wurde von den Gastgebern mit erstaunlich positiver Grundtendenz aufgenommen. Das galt auch für die vom BRH vorgetragene Ungleichbehandlung der Beamten und Versorgungsempfänger mit dem Tarifbereich des Öffentlichen Dienstes.

Im Rahmen des intensiven Gesprächs, bei dem sich Karl-Heinz Baum, Rudolf Hambusch und Hans Burggraf vom BRH-Landesvorstand und auf Seiten der Grünen MdL Andrea Asch, zuständig für Seniorenpolitik, sowie Harald Wölter als wissenschaftlicher Mitarbeiter für Soziales und Gesundheit gegenübersaßen, wurden neben der Entschließung von Soest "Wehret den Anfängen" auch BRH-Forderungen zum Thema "Neues Wohnen im Alter" und Vertretung der älteren Menschen in kommunalen parlamentarischen Gremien angesprochen.


Ende März 2007: Gedankenaustausch zwischen BRH-Landesvorstand NRW und Abordnung der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen.
BRH-Landesvorstand NRW und Abordnung der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen.

Als besonderes Ergebnis der Gesprächsrunde darf festgehalten werden, dass der wissenschaftliche Mitarbeiter für Soziales und Gesundheit zusagte, sich um spezielle Themen wie landesweite Bestandserhebung von Kurzeitpflegeplätzen, Verankerung der Arbeitskreise Seniorenarbeit in der Gemeindordnung sowie in den Hauptsatzungen der Kommunen sowie um aktuelle Sachstandsdarstellung zum Thema "Landeseinheitliche Haftpflichtversicherung für das Ehrenamt" einsetzen werde. Der BRH versprach seinerseits eine konstruktive Zusammenarbeit, die helfen soll, die Türen zu weiteren Gesprächen offen zu halten, um Sachkompetenz in Dialogen einbringen zu können.

Am Randes des Treffens im Landtag kam es auch zu einer kurzen Begegnung mit dem Vize-Landtagspräsidenten Edgar Moron (SPD), mit dem auf Anregung des ehemaligen SPD-Fraktionsvorsitzenden im Landtag eine weitere Gesprächsrunde für den frühen Sommer fest vereinbart wurde.

Hans Burggraf beim "Internet-Workshop
der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) in Bonn.

Euskirchen/Bonn, 08. März 2007:

Im Rahmen einer von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) eingerichteten Initiative "50 plus - Internet verbindet" fand in Bonn ein Internet Workshop statt, in dem es im Wesentlichen um ein nutzerfreundliches Internet ging und im Mittelpunkt die Schaffung eines "barrierefreies Internets" stand. Außerdem fanden es Veranstalter und Teilnehmer als bedeutsame Aufgabe, Partnerschaften mit Behinderten aufzubauen.

Hans Burggraf und Alex Halm (Euskirchen) mischten sich dabei für den Seniorenverband mit ein, als auf Fragen zu den Themen "Internetarbeit in meinem Verband, bessere Vernetzung untereinander, erfolgreiche Lobbyarbeit und das Netz stärken" Antworten gesucht wurden.

Im Rahmen des allgemeinen Informationsaustauschs erfuhren die bundesweit angereisten Teilnehmer auch, dass inzwischen schon fast 40 % der Älteren das Internet nutzen. Das ist mit 10 Millionen Senioren, die meisten im Alter von 50 bis 59 Jahren, schon eine große Familie. Trend: Steigend! Als wichtige Beobachtung der Senioren wurde auch immer wieder herausgestellt, dass die Begeisterung für das Internet erst mit der Nutzung kommt und das Interesse nicht zur Vereinsamung führt, sondern verbindet. Ziel der Seniorenverbände für dieses Gebiet sollte daher stets "Nutzungsinteresse stärken!" heißen: Interesse wecken, neugierig machen!


BRH-Chef Hans Burggraf (2.v.r.) und Alex Halm (r.) beim Internet-Workshop der BAGSO in Bonn
Der Stellvertretende BRH-Landesvorsitzende Hans Burggraf (2.v.r.) und Alex Halm (r.) vom BRH Euskirchen
nahmen am ersten Internet-Workshop der BAGSO in Bonn am 8. März 2007 teil.

Das Ergebnis der intensiven Gesprächsrunde: Das Internet gewinnt täglich an Bedeutung, verbindet Senioren, durch Netzwerke auch die Seniorenverbände, dient der Kommunikation und vor allen Dingen auch der Öffentlichkeitsarbeit. Unsere ständigen Gesprächspartner in der Politik und in den Medien sind Internetnutzer. Und es bietet gerade mobileingeschränkten und behinderten Menschen, also auch Blinden und Hörgeschädigten, ungeahnte Möglichkeiten.

Als ein besonders wichtiges Ziel wurde erarbeitet, dass man - will man Senioren neugierig machen und sie als Mitglieder gewinnen - besonders darauf achten muss, dass die Internetauftritte der Seniorenverbände möglichst täglich aktualisiert werden und "veraltete" Infos spätestens nach 14 Tagen ins Archiv kommen. Ziel: Die Homepage muss stets auf dem neusten Stand sein.

Zur Eröffnung der Tagung hatte der stellvertretende BRH-Landesvorsitzende Hans Burggraf noch deutlich gemacht, dass sich - bezogen auf den NRW-Seniorenverband - die anerkannte "Lobby der Älteren" - bildlich gesprochen - im "Grundschulbereich" befindet. Deshalb war das Schlussergebnis am Ende des Tages wichtig: Der Erfahrungsaustausch soll fortgesetzt werden. "Sich gegenseitig beim Aufbau helfen!", soll die Devise lauten.

Hans Burggraf auf der Kölner Fachtagung der Landesseniorenvertretung NRW.


Hans Burggraf auf der Kölner
Fachtagung der Landesseniorenvertretung NRW.
Hans Burggraf auf der Kölner Fachtagung
der Landesseniorenvertretung NRW.

Köln, 22.02.2007:

Köln. Der stellvertretende NRW-Landesvorsitzende des Seniorenverbands BRH und Kreisvorsitzende des Kreisverbandes Euskirchen, Hans Burggraf, vertrat die Interessen seiner DBB-Fachgewerkschaft auf der Kölner Fachtagung der Landesseniorenvertretung NRW.

Zum Thema "Chancengleichheit für Alt und Jung" ging es im wesentlichen um Altersdiskriminierung. Dabei wurden Ziele gesucht, öffentlicher Diskriminierung bewusster zu begegnen und ihr entgegenzuwirken. Gemeinsam mit dem NRW-Minister für Generationen, Armin Laschet, wurden Empfehlungen für eine Sensibilisierung dieses Themas gesucht.

In der Erarbeitung wurde allgemein bestätigt, dass gerade das Alter allzu oft zum Anlass genommen wird, Menschen auszugrenzen und abzuwerten. Oft werde das gar nicht wahrgenommen und dann mit Kavaliersdelikt abgetan oder gar mit schlechtem Benehmen entschuldigt.

Laschet sprach sich dafür aus, dem Thema größere Aufmerksamkeit zu widmen und schlug beispielhaft vor, statt ständig von "Vergreisung" zu sprechen, solle man besser mit positiver Sicht auf das Alter von "Willkommen im Land des langen Lebens für alle Lebensalter" sprechen. Dass das Tagungsmotto auch ein Thema in Europa ist, wurde durch die Anwesenheit der Direktorin der europäischen Seniorenplattform unterstrichen.

 

Projektpräsentation "Wertebildung in der älteren Generation" im Düsseldorfer Landtag.

Pressemitteilung

Euskirchen/Düsseldorf, 14.02.2007:

"Man muss das Ehrenamt nicht nur immer predigen, sondern es auch fördern", forderte der stellvertretende Landesvorsitzende der Seniorenunion BRH, Euskirchens Kreisvorsitzender Hans Burggraf, anlässlich der Projektpräsentation "Wertebildung in der älteren Generation" im Düsseldorfer Landtag. 50 Mitgliedseinrichtungen des Arbeitskreises Bildungsstätten hatten sich mit der Situation der Älteren, dem sogenannten "dritten und vierten Alter" befasst.


Projektpräsentation 'Wertebildung in der älteren Generation' im
Düsseldorfer Landtag.
Hans Burggraf (rechts mit weißem Hemd) vertrat Euskirchen
bei der Projektpräsentation "Wertebildung in der älteren Generation"

Landtagspräsidentin Regina van Dinther sowie NRW Staatssekretär Günter Winand hatten dabei unter anderem auch die Bedeutung des Ehrenamtes betont. Allerdings auch gleich um Verständnis dafür geworben, dass man in Zeiten leerer Haushaltskassen wenig tun könne. "Wir sind uns der erfolgreichen Arbeit sehr bewusst, leiden aber derzeitig unter finanziellen Restriktionen," machte van Dinthern deutlich. "Fördern," so Burggraf könne man aber auch ohne finanzielle Leistungen. Alleine schon dadurch, dass man für alle Ehrenamtler ein Veranstaltungsrisiko ausschließe. Zudem spüre man oft, dass gerade die herausgehobenen Verantwortlichen in Politik und Verwaltung Ehrenamt lehren, aber selbst als Wert nicht leben. "Man muss dies auch von der Spitze vorleben", betonte Burggraf.


Projektpräsentation
'Wertebildung in der älteren Generation' im
Düsseldorfer Landtag.
Aufmerksame Zuhörer und Diskussionsteilnehmer im Düsseldorfer Landtag

Im Rahmen der Vorstellung der Berichte aus der Praxis kam deutlich heraus, dass gerade die älteren Menschen verstärkt Anlaufstellen für Lebensfragen brauchen, zudem das "Altern lernen" heute wichtig sei. Beifall bekam der Euskirchener DBB-Vertreter schließlich zum Schluss von allen Teilnehmern, als er sich angesichts der vielen "Denglisch Ausdrücke" wie Inputs, Charts, Sports, Walk on way und good-practice Beispiele auch bei dieser Berichterstattung als Sprachrohr der Deutschen Sprache machte und die lästigen Anglizismen kritisierte.

Bericht 8./9. Januar 2007: Gewerkschaftspolitische Arbeitstagung des dbb in Köln

seniorenverband brh kv euskirchen
hans burggraf
08.02.07

PRESSEMITTEILUNG

Köln.
Bezieht man NRW-Innenminister Dr. Ingo Wolf mit ein, dann war der Kreis Euskirchen auf der 48. traditionellen gewerkschaftspolitischen Arbeitstagung des Deutschen Beamtenbunds in Köln gleich mit drei Sachverwaltern des Öffentlichen Dienstes vertreten. BRH-Kreisvorsitzender Hans Burggraf (Euskirchen) und BRH-Vorstand Siegfried Speichert (Kuchenheim) brachten sich zum Thema "Reformbaustelle Sozialpolitik" mit ein und suchten zusammen mit den zahlreichen Delegierten eine Antwort auf die Fragen "Was haben Arbeitnehmer und Beamte von der Sozialpolitik zu erwarten und was bringt uns die Gesundheitspolitik?"

DBB-Bundesvorsitzender Peter Heesen hatte mit launigen Worten die Veranstaltung eröffnet, als er Bürgermeister Fritz Schramma zurief, im zweiten Jahr der bekannten Tagung in Köln habe die Veranstaltung nach rheinischer Denkweise Tradition. Das DBB-Treffen gehöre nach Weihnachten, Drei Könige und der Prinzen-Proklamation zum 4. Kölner Brauchtums-Highlight.

Das waren aber auch die einzigen nicht ganz ernst gemeinten Worte, denn anschließend ging der Bundesvorsitzende dazu über, vor Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble, NRW-Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers und NRW Innenminister Dr. Ingo Wolf sowie vielen Bundes- und Landtagsabgeordneten sowie hochrangigen Vertretern der Verwaltungen abzurechnen. Heesen sparte nicht mit scharfer Kritik. Rüttgers fordere lautstark einerseits, Leistungen sollten sich lohnen, andererseits erfahre der Öffentliche Dienst deutlich spürbare Kürzungen, zudem Personalabbau bei Aufgabenaufbau. "Weniger Geld und weniger Recht. Es ist töricht. so die Leute vor den Kopf zu stoßen."

Am Rande der zweitägigen Tagung nutzten die beiden Euskirchener Burggraf und Speichert auch die Gelegenheit, mit dem Seniorenverbands - Bundesvorsitzenden Dr. Herbert Bartsch aktuelle Sorgen - die die älteren Menschen betreffen - anzusprechen.

"Wieverfassnaach" um 11.11 Uhr


Euskirchen, 15.02.2007:

Auch unter der Fahne des Seniorenverbands BRH eroberten pünktlich zu "Wieverfassnaach" um 11.11 Uhr die jecken Wiever im Handstreich das Geschehen in der Öffentlichkeit, in Sälen und Rathäusern. Überall wurde bei Sonnenschein eine große Open-Air-Karnevalsfete gestaltet.

Oeskerchener Senioren am 15.02.2007
Die jecke Wiever bei der fröhlichen und gewaltlosen Machtübernahme..

Die Männer baten nach der bedingungslosen Kapitulation um möglichst pflegliche Behandlung. Sie hatten sich dazu eine besonders gute Kriegskunst zur Abwehr ausgedacht. Mit jede Menge köstlichen Nass wollten sie den Angriffswellen widerstehen. Dennoch: Wild entschlossene BRH-Frauen eroberten, was ihnen in den Weg kam.

Und dann ging's noch - bis Aschermittwoch übrigens - in die Ludwig - Sebus - Ausstellung in die Sparda Bank West.

Werner und Ruth Timmler: 50 Jahre verheiratet.


Goldhochzeit Timmler
Goldhochzeitspaar Werner und Ruth Timmler

Euskirchen im Februar 2007.

"Ich hab' in meinem ganzen Leben Glück gehabt", blickte am Freitag, 9. Februar, Werner Timmler stolz auf seine Frau Ruth und zeigte damit deutlich an, was er mit der Bekundung sagen wollte.

Beide schauen auf 50 Ehejahre zurück. Die Timmlers braucht man in ihrem Heimatdorf Niederkastenholz nicht bekannt zu machen, auch in Euskirchen kennt sie fast jeder.

Natürlich gehört der Jubilar auch der Familie des Seniorenverbands BRH an, sitzt für diesen engagiert im Kreis-Vorstand.

Politisch hat er sich einen Namen geschaffen, baute die CDU-Seniorenunion zu einer erstaunlichen Größe auf und ist heute ihr Ehrenpräsident.

2. Februar 2007: Ludwig Sebus-Ausstellung in Sparda-Bank West in Euskirchen eröffnet.


Eröffnung der Sebus-Ausstellung
Ludwig Sebus neben Innenminister Dr. Wolf und Gattin.


Euskirchen, 02. Februar 2007:

"Sebus hat viele erhaltenswerte Pflänzchen mit Dauerwirkung gesetzt", schrieb Innenminister Dr. Ingo Wolf nach der Eröffnung der Sebus-Ausstellung ins Gästebuch und stellte ihn in die Reihe mit Willi Ostermann, Karl Berbuer und Jupp Schmitz.

Und Euskirchens Vize-Bürgermeister Manfred Storn kassierte den ungeteilten Beifall der Besucher für seine Aussage: "Sebus ist einfach ein bedeutsamer Mosaikstein für das rheinische Kulturleben."

Der Ehrengast selber war dann dermaßen angetan von allem Zuspruch, dass er deutlich erkennen ließ: "Der Besuch bei den Euskirchenern hat mich einfach mit einem wunderbaren Gefühl der Freundschaft erfüllt."

Dem Seniorenverband BRH war es gelungen, die Ausstellung nach Euskirchen zu holen. Und schon zur Eröffnung erwiesen sich angesichts des Besucherstroms die Räume der gastgebenden Sparda-Bank West fast als zu klein. Bankleiter Wolfgang Wurbs und sein Team hatten nicht mit einem solchen Andrang gerechnet. Überraschend viele wollten den Kölner Charmeur, Krätzchensänger und "Mann met dem wohl größten Hätz vun Kölle" live erleben.

Eröffnung der Sebus-Ausstellung
Ludwig Sebus mit Sparda-Bank-Chef Wolfgang Wurbs.

BRH-Chef Hans Burggraf startete mit dem Hinweis "Ludwig Sebus ist längst museumsreif!" die offizielle Ausstellungseröffnung. Reiner Ostertag von der Liblarer KG "Klüttefunke" ließ einen Blick in den Lebensweg des kölschern Stars als Komponist, Textdichter, Sänger und Moderator sowie Träger der Ostermann-Medaille folgen.

Diese Darstellung der karnevalistischen Laufbahn war so beeindruckend, dass der Kölner Krätzchensänger sichtlich gerührt, aber augenzwinkernd ergänzte: "Ich habe jetzt erfahren, was an meinem Grab zu hören sein wird." Um dann aber zu ergänzen, es sei wichtig, dass man sich selbst nicht zu ernst nehme.

Zur Freude der Gäste und von Ludwig Sebus gestaltete die Mundharmonikagruppe Harmonica Sound unter Leitung von Gertrud Kurth die musikalischen Einleitungs- und Schlußakkorde der Eröffnungsfeier.

Für die gewinnende Harmonie und eine überschwappende Freundlichkeit sorgte getreu seinem Motto "Wer glücklich sein will, muss auch andere glücklich machen!" dann Sebus selber. Herzhaftes Lachen war angesagt, als er zum Beispiel auch über seine Begegnungen mit Konrad Adenauer und Kardinal Frings berichtete.



Harmonica Sound zusammen mit Ludwig Sebus
Die Frohnatur Ludwig Sebus stimmt gemeinsam mit Harmonica Sound ein Lied an.

Anschließend war ein Zug durch die Ausstellung angesagt, die nach Expertenmeinung einen hoch einzuschätzenden Sammlerwert hat. Gezeigt werden viele interessante und außergewöhnliche Exponate, Orden, Fotos und Briefe. Zudem gibt es fast keine hohe Auszeichnung, die Sebus nicht schon hat. Die "Goldene Ehrenkappe" nimmt dabei einen Ehrenplatz ein, ebenso der einzigartige Orden mit den Motiven von John Fitzgerald Kennedy, der "Goldene Ostermannbrunnen" oder der "Poldi" der Polizeigewerkschaft.

Wer übrigens die Eröffnung verpasst hat: Die Ausstellung mit einem Einblick in die bunte musikalische und karnevalistische Schatztruhe des Kölner Krätzchen-Sängers wird auf zwei Etagen der Sparda-Bank noch bis Aschermittwoch während den Geschäftszeiten zu sehen sein.

19.01.2007: MdB Helga Kühn-Mengel antwortet BRH: Neuer Post-Standort seniorengerecht.


Hatte der BRH KV Euskirchen Berlin um Hilfe gebeten, die SPD-Bundestagsabgeordnete Helga Kühn-Mengel hat sofort reagiert:

Berlin, 19. Januar 2006
Helga Kühn-Mengel MdB: Bürgerfreundlich soll der neue Standort der Post in Euskirchen sein. In der Angelegenheit "neue Standortsuche der Post in Euskirchen" hat sich die örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete Helga Kühn-Mengel heute an die Post gewandt.

Wie bereits bekannt ist, wird die Post in Euskirchen ihren Standort am Bahnhof aufgeben, da die Verhandlungen wegen Mietverlängerung gescheitert sind.

"Viele Bürgerinnen und Bürger haben mich bereits angesprochen, so insbesondere auch der Seniorenverband BRH. Die Menschen haben ihre Sorge geäußert und mich gefragt, ob die Post denn auch in Zukunft gut erreichbar sei", berichtet die örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete Helga Kühn-Mengel.

Der Standort am Bahnhof war von den Leuten gut akzeptiert und viel genutzt. Nun will sich die Post um einen neuen Standort im Zentrum bemühen und Räume in einem Gebäude suchen, die ebenerdig sind.

"Die Post gehört zur allgemeinen Grundversorgung der Bürger und Bürgerinnen, deshalb ist es mir ein besonderes Anliegen, dass in der Stadt ein gut erreichbarer neuer Standort gefunden wird", fordert Kühn-Mengel. Insbesondere weist sie auf die Probleme der Gruppen hin, die in der Mobilität eingeschränkt sind: Ältere Menschen, Gehbehinderte, Frauen mit Kinderwagen und auch alle die, die ohne Auto sind.

"Ich bin der Meinung, dass eine gute Lösung für die Bürgerinnen und Bürger in Euskirchen gefunden werden muss, damit den Menschen vor Ort die ihnen zustehende Grundversorgung zukommt: bürgerfreundlich und barrierefrei. Dafür setze ich mich ein", sagt Helga Kühn-Mengel abschließend.

BRH schreibt an MdB Helga Kühn-Mengel und Wolf Bauer wegen neuem Poststandort.


Euskirchen, 15.01.2007:

Nachdem sich nun endgültig die bisher nur als unverlässlich bekannte Nachricht - die Post Euskirchen verlasse ihren alten Standort am Bahnhof - als wahr erwiesen hat, hat sich der Seniorenverband BRH sofort an die beiden Bundestagsabgeordneten in Berlin, Dr. Wolf Bauer (CDU) und Helga Kühn-Mengel (SPD), sowie an Euskirchens Bürgermeister Dr. Uwe Friedl gewandt und sie gebeten, schon im Vorfeld der Planungen stärkeren Einfluss zu nehmen, damit ein seniorengerechter neuer Standort gefunden wird.

Der Wechsel des Standorts im Ortsteil Stotzheim habe gezeigt, wie man gerade für die älteren Menschen den Weg zu ihrer Post beschwerlich machen könne. Zudem erinnerte der BRH-Chef die Mandatsträger daran, dass der demographische Wandel als inzwischen bekannter Alterungsprozess der Gesellschaft eine zukunftsorientierte Seniorenpolitik zur zentralen Aufgabe mache.

16.01.2007: Offener Brief von BRH-Chef Hans Burggraf zu Presseartikel "Alten-Gesellschaft" an die Seniorenunion Kreis Euskirchen


brh kv euskirchen
hans burggraf
16.1.07

Offener Brief an die CDU Seniorenunion Kreis Euskirchen

Der überdimensionalen Schlagzeile von heute im
Stadt-Anzeiger (Nr. 13., 16.1.,) "Horrorvision von einer Alten-Gesellschaft"
schließt sich kurz dahinter eine weitere Schlagzeile "Das Brisante, das ist die Wirklichkeit!"
vom Vorsitzenden der Seniorenunion der CDU, Otto Wulf, an.

Die Aussage erscheint uns erklärungsbedürftig. In einem Zug von "Horrorvision" und "Wirklichkeit" zu sprechen, halten wir auf den ersten Blick und ohne Erläuterung für pure Stimmungsmache gegen die alternde Gesellschaft.

Drei neuerliche Auffälligkeiten zu der von mir angesprochenen Problematik unterstreicht die Bedeutung meiner Anfrage:

Da ist es einmal die EU-Kommission, die jetzt aktuell und medienwirksam vor den Folgen einer alternden Bevölkerung gewarnt hat.

Und da ist es der mittlerweile sich vom Feuerwehrmann zum Brandtstifter mutierenden Freiburger Finanzwissenschaftler Professor Dr. Bernd Raffelhüschen, der unverhohlen an die Adresse der Senioren fordert: "Länger arbeiten, im Ruhestand den Gürtel enger schnallen, den Zahnersatz selber zahlen". Zur Begründung für seine Forderungen führt der Hochschullehrer an: "Weil es immer weniger Kinder und mehr Alte gebe."

Und das ist es der FDP-Generalsekretär und Fraktionsvize MdL Christian LINDNER: "Angesichts einer älter werdenden Gesellschaft besteht die Gefahr, dass die Interessen von Kindern und Jugendlichen unter die Räder kommen!"

Was mir Sorge bereitet, ist die Befürchtung, dass durch solche Darstellungen erneut wieder einmal die Angstdebatte entfacht wird.

Mit freundlichen Grüßen

Burggraf
Vorsitzender

Beim Neujahrsempfang Stadt Euskirchen:
BRH-Vertreter sprechen mit Innenminister Dr. Wolf

Werner Timmler, Siegfried Speichert, BRH, mit Innenminister Dr. Wolf



Euskirchen, 06.01.2007:

Anlässlich des Neujahrsempfangs der Stadt Euskirchen, auf dem Bürgermeister Dr. Friedl eine Stadt präsentierte, die trotz Haushaltssicherungskonzept "auf einem geraden, Erfolg versprechenden Weg sei", nutzten die BRH-Vorstands-Vertreter - links Werner Timmler, rechts Siegfried Speichert - erneut die Gelegenheit, mit dem Innenminister NRW - Dr. Ingo Wolf (Zweiter von links) - die allgemeine Situation und insbesondere den Disput um die Düsseldorfer Pläne zur deutlichen Reduzierung der Mitbestimmung in NRW anzusprechen.

Am Morgen hatten zuvor die Kollegen der Polizei medienwirksam gegen Abänderungspläne protestiert. Dr. Wolf widersprach der Ansicht, man wolle eine unvertretbare Reduzierung der Mitbestimmung, stimmte aber zu, dass es auf dem Gebiet erheblichen Informationsbedarf für die Bürger gibt.