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Archiv 2010 - Teil 2 -


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  • Juni 2010: BRH-Bundesvorstandssitzung in Heidelberg mehr...
  • Juni 2010: Treffen mit MdB Detlef Seif in Berlin mehr...
  • Juni 2010: Paris-Reise die Zweite mehr...
  • 03.06.2010: Brüssel-Exkursion mehr...
  • Mai 2010: Paris-Reise die Erste mehr...
  • 10.05.2010: Besuch der Krombacher Brauerei und Bootsfahrt auf dem Biggesee mehr...
  • 05.05.2010: Zu Gast im Kölner Sofa-Theater Senftöpfchen mehr...
  • 07.05.2010: Mitgliederversammlung 2010 der Landesseniorenvertretung in Kamen. mehr...
  • 07.05.2010: "Politische Gespräche" des BRH in Düsseldorf mit der CDU-Fraktion im Landtag NRW. mehr...
  • 16.04.2009: Ein singender Reiseleiter führte nach Namur. mehr...
  • 13.04.2009: BRH Jahresthema: Prävention von Straftaten zum Nachteil von Seniorinnen und Senioren in der eigenen Wohnung mehr...
  • 09.04.2009: Besuch der Frankfurter Börse mehr...
  • 03.04.2010: "Politische Gespräche" des BRH in Düsseldorf bei Innenminister Dr. Ingo Wolf mehr...
  • 25.03.2010: "Politische Gespräche" des BRH in Düsseldorf mit der SPD NRW mehr...

Juni 2010: BRH-Bundesvorstandssitzung in Heidelberg

Treffen mit MdB Seif in Berlin

Euskirchen/Heidelberg.

Es gab aus Euskirchener Sicht zufriedene Gesichter am Rande der BRH-Bundesvorstandssitzung in Heidelberg, insbesondere bei dem BRH-NRW-Vertreter und Kreisvorsitzenden Hans Burggraf (re) und natürlich bei den GDBA-Vertretern Hans Werner Schlicht ( 2. von li) und Klaus Dieter Hommel (2. von re).

Dank einer hervorragend erarbeiteten und dann auch unterschriebenen Vereinbarung zwischen dem Seniorenverband BRH und der Verkehrsgewerkschaft GDBA kann die gute, seit Jahren funktionierende Zusammenarbeit zwischen der GDBA und dem BRH in Euskirchen fortgesetzt werden. Die bei der GDBA organisierten Rentner, Versorgungsempfänger und Hinterbliebenen aus der GDBA werden in den BRH Seniorenverband aufgenommen.

Aus Sicht des BRH Euskirchen wurden auf der BRH-Bundesvorstandssitzung auch wichtige Anstöße zu den Themen Werbung und Öffentlichkeitsarbeit gegeben. Auch das Thema "Rolle des BRH im DBB" wurde auf den Tisch gebracht.

Juni 2010: Treffen mit MdB Detlef Seif in Berlin

Treffen mit MdB Seif in Berlin "Senioren als Opfer" stand im Mittelpunkt des Treffens mit Euskirchener BRH-Vertreter und MdB Detlef Seif (CDU).

Treffen mit MdB Seif in Berlin An der Runde nahm auch Euskirchens Landrat Günter Rosenke (mi) teil.

Reiseleiter Klaus Reimer
Die Berliner "Ständige Vertretung" war
nach dem Informationsaustausch auch ein
Ziel der Euskirchener Seniorenvertreter.
Euskirchen/Berlin.

Das Thema "Senioren als Opfer" stand im Mittelpunkt des Treffens mit MdB Detlef Seif (CDU) im Berliner Jakob-Kaiser-Haus. Der Weilerswister Bundestagsabgeordnete begrüßte dazu DBB/BRH-Vertreter aus Euskirchen. Neben dem DBB-Ehrenvorsitzenden Carl Schlesinger und den BRH-Kreisvorsitzenden Hans Burggraf waren auch Vertreter aus Kommune, Finanz und Personalvertretung zu dem informativen Gespräch angetreten.

Die Euskirchener trugen mit ihrer Sorge, dass auch im Kreis Euskirchen ältere Menschen immer häufiger zu Opfern von Straftaten in ihrer Wohnung werden, ein Schwerpunktthema vor. Hinsichtlich dieser Problematik und mit der Vorstellung der aktuellen Entwicklungen stießen die Vortragenden bei dem Abgeordneten auf offene Ohren. Eine Verbesserung der Situation durch einen gegenseitigen Informationsaustausch stand dabei im Mittelpunkt der Aussprache. Ergebnis: Gemeinsam will man die landesweiten Bemühungen der Kriminalprävention von Straftaten zum Nachteil von Seniorinnen und Senioren in ihren Wohnungen unterstützen.

Auch bei den Themen Altersdiskriminierung - etwa durch Versicherungen mit Altersbegrenzungen, angemessene Versorgung, Beihilferegelungen und Sorgen mit den medizinischen Diensten bei der Frage der Pflegebedürftigkeit waren sich alle Gesprächsbeteiligten einig, dass diese Probleme nicht weggeredet, sondern aktiv angegangen werden müssen. Beide Seiten wollen den Diskussionsprozess in Zeiten des rigorosen Sparens aufmerksam verfolgen.

In diese Gesprächsreihe wurde auch Euskirchens Landrat Günter Rosenke, der anlässlich der traditionellen Konferenz der NRW-Landräte in Berlin weilte, einbezogen. Mit dem MdB und Rosenke wurden Antworten auf Fragen der Verbesserung des Bürgerservice durch eine landesweit einheitliche Rufnummer für alle Behörden „D 115“ sowie der Vereinsförderung vor Ort am Beispiel Sport erarbeitet. Der Landrat sagte zum Thema „D 115“ zu, die Frage noch einmal mit dem Ziel anzugehen, ausgewogene Kosten-Nutzen-Relation zu erreichen. Zum Thema Vereinsförderung wurde die Gelegenheit genutzt, Erfahrungen auszutauschen.

Die Gesprächsreihe mit dem MdB erfuhr so viel Zuspruch, dass für das kommende Jahr eine Wiederholung geplant ist. Daneben kam man überein, den Informationsaustausch regelmäßig durchzuführen und sich im Rahmen einer engeren Zusammenarbeit im Interesse der älteren Menschen auszutauschen sowie im Bedarfsfall sogar Lösungs- und Verbesserungsvorschläge zu erarbeiten.

Juni 2010: Paris-Reise

Paris Mai 2010 Vom wunderbaren Wochenende in der Weltstadt Paris berichteten die fünfzig Teilnehmer.

Reiseleiter Klaus Reimer
Klaus Reimer
führte den BRH durch die Paris-Tage.
Euskirchen, Mitte Juni 2010:

Von einem "wunderbaren Wochenende in der Weltstadt Paris" berichteten die fünfzig Teilnehmer, die in der zweiten Runde - diesmal unter Reiseleitung von Klaus Reimer - in der Stadt mit den vielen Gesichtern unterwegs waren.

Teilnehmerin Gudrun Austmeyer meldete sich nach der Tour und gab ein Urteil ab, dem die Teilnehmer sich mehrheitlich anschlossen: "Eine Super Tour, Klaus Reimer hat uns ganz, ganz prima durch die Tage geführt, Busfahrer Thorsten hervorragend gefahren. Es gab nichts zu beanstanden!"

Dabei standen für die Parisfahrer die drei Tage von Freitag bis Sonntag wieder unter dem Motto: Sightseeing. Und in der Tat: Ein straffes Programm lag vor den Euskirchenern und die Zeit war angesichts des breit gestreuten Besichtigungsangebots knapp.

Allgemein gelobt wurde die Art, auf sehr kompetente und trotzdem individuelle Art Paris zu zeigen und möglichst viel von der französischen Metropole aus vielen Blickwinkeln kennen zu lernen.

"Wenn Paris im nächsten Jahr erneut auf dem Plan steht, wollen wir wieder mit", gab es schon nach der Ankunft die ersten Anmeldungen.

Paris Juni 2010 Heinz Hentz fühlte sich in der Damenwelt ganz ok.

Paris Juni 2010 Die Tour auf der Seine bleibt unvergessen.

Paris Juni 2010 Ein buntes Spektakel aus der französischen Metropole sammelten die BRH'ler.

03.06.2010: Brüssel-Exkursion

Brüssel Juni 2010 Eine große Reisegruppe war vor Ort beeindruckt von der belgischen Hauptstadt.

Brüssel, 03.06.2010:

"Was hat uns Europa gebracht?" Das war die Frage, der fast sechzig BRH-Leute unter der Regie vom Kreisverband DBB mit befreundeten Senioren des VBE, der DPolG, DStG und GDBA in der multikulturellen Welt- und Europastadt Brüssel nachgingen. Der neuen Europaabgeordneten Sabine VERHEYEN sprudelten dazu die Begründungen nur so heraus. Es blieb im Unklaren, ob die Besucher im Europaparlament alles so richtig glaubten und nachvollziehen konnten. Aber: Es war höchst interessant, was die Gastgeberin berichtete und was man anschließend im Rahmen des Besuchs und der Führung durch Hendrik Biergans sehen und hören konnte.

"Die Abgeordneten müssen so viel verdienen, weil Brüssel so teuer ist!" Dieses AHA-Erlebnis konnten die Euskirchener dann bei der Rundfahrt und dem anschließenden Bummel durch die Stadt mit dem südländischen Flair dann auch hautnah erleben. Dank den ADAC-Führern - gespendet von Andreas Zimmermann - hatte es schon im Vorhinein alle erdenklichen Infos, Anregungen, wertvolle Insider-Tipps gegeben. Gleichwohl war man dann vor Ort beeindruckt von der belgischen Hauptstadt: Kathedralen, monumentale Paläste, Prachtstraßen, Jugendstilviertel und Einkaufsparadiese. Und erst der Grand-Place mit dem Rathaus, sicher nicht grundlos als schönster Marktplatz der Welt bezeichnet. Das Atomium auf dem Heysel.

Die Küche hat man wenig testen können, dafür aber andere köstliche Sachen wie Pommes, Baguetts, Waffeln, Schokolade. Enttäuscht war der eine oder andere nur von der "Männlichkeit" des berühmten "Manneken Pis" am Brunnen.

Auch Sabine Verheyen war von dem Besuch beeindruckt und versprach ein Wiedersehen in Euskirchen. Ein Glückstag: Vom Amoklauf in einem Nebengebäude des Brüsseler Justizpalastes, als eine 60-jährige Richterin und ein Gerichtsschreiber erschossen wurden, haben die Besucher nichts mitbekommen.

Brüssel Juni 2010 Europaabgeordnete Sabine VERHEYEN hatte die Euskirchener ins Parlament eingeladen.

Brüssel Juni 2010 Gruppenbild im Brüsseler Europaparlament (linke Seite)

Brüssel Juni 2010 Gruppenbild im Brüsseler Europaparlament (rechte Seite)

Mai 2010: Paris-Reise

Paris Mai 2010 Paris beeindruckte und verzauberte die Euskirchener mit vielen Eindrücken.

Reiseleiter Jaki Gerber
Bestnote für Reiseleiter Jaki Gerber.
Euskirchen, Ende Mai 2010:

Paris war wieder für eine große BRH-Gruppe eine Reise wert. "Es hat alles sehr großen Spaß gemacht," war die positive Resonanz der gesamten Gruppe.

Reiseleiter Jaky Gerber, Thorsten Gäke - der mit Geschick und Übersicht den Bus steuerte - und auch Gäke-Tourismus wurden mit Lob überhäuft. Von der Stadt war man allemal begeistert.

Es wurde sogar berichtet, dass etliche Teilnehmer, die mit dem modernen Reisebus in die teure Weltstadt kamen, von der Schönheit der Stadt so überwältigt waren, dass sie ihre Rückfahrkarten aus dem Busfenster geworfen und gelobt haben, nie wieder fortzugehen.

Unterkunft, Programm, ansprechendes Wetter, zudem die Betreuung vermittelten das Gefühl: Paris lädt zum Bleiben ein. Vieles wurde gesehen: Schöne Parks, die Altstadt, Versailles und Trödelmarkt, das bunte Leben und Treiben, die vielen weiteren Sehenswürdigkeiten bei Nacht, die Kathedrale, die interessanten Museen, das Internationale Reformationsdenkmal...

Paris beeindruckte und verzauberte die Euskirchener. Die Teilnehmer berichteten einvernehmlich: "Es war eine Stadt der vielen Gesichter und der unzähligen historischen Geschichten. Eine Stadt der prallen Gegenwart." Paris hat also viel zu bieten – das wird eine weitere BRH-Gruppe erfahren, die in gleicher Stärke am 11. Juni wieder nach Paris fährt.

Paris Mai 2010 Die "Macher" von li: Jaki Gebrer, Günter Büchler und Thorsten Gäke

10.05.2010: Unterhaltsam und informativ, der Blick in die Krombacher Brauerei
und anschl. Bootstour auf dem Biggesee

10.05.2010
Euskirchen/Biggesee

Werden nun fast hundert Senioren, die wieder mal mit Manfred Harth (GDBA) unterwegs waren, zu echten Krombachern? Gleichviel: "Führung war super, das Bierchen lecker, insbesondere im Braustübel!", hieß es immer wieder.

Erstes Ziel war Krombach und hier die Krombacher Brauerei, erste Aktion ein Rundgang durch eine der modernsten Braustätten Europas. Trotz vollständiger Automatisierung finden noch 260 Menschen dort ihren Arbeitsplatz. Beeindruckend vor allem die Distribution und Logistik mit einer letztendlichen Beladung von ca 80 Lkw pro Tag.

Die Krönung des Brauereibesuches war jedoch für die Meisten die Bewirtung in der Braustube. Es gab Krombacher in allen Variationen, fast bis zum "Gehtnichtmehr". Manche Frau kam wieder auf einen guten Biergenuss, beim unverwechselbaren Geschmack des frisch gezapften Krombacher Pils sowie der übrigen Produkte. Den leckeren westfälischen Schinken gab es reichlich, mit leckeren Gurken serviert und mit viel frischem Schanzenbrot.

Mit Glückwünschen an anwesende Geburtstagler - auch einer aus der BRH Gruppe war dabei und wurde mit einem mit Bier gefülltem Biersteinkrug beschenkt - und mit Schunkelliedern fand eine tolle Partie ihren Ausklang.

Besuch der Krombacher Bauerei Bootstour auf dem Biggesee.

Die anschließende Bootstour auf dem Biggesee war da nur ein Zubrot und diente im Wesentlichen der Erholung, begleitet von leichtem Sonnenschein. Bei angenehmer Atmosphäre auf der "MS Westfalia" schmeckte manch einem als Kontrast der leckere Kuchen, ein Eis oder der Cappuccino. Eine beeindruckende Fahrt, umgeben von herrlicher "Natur-pur".

05.05.2010: Zu Gast im Kölner Sofa-Theater Senftöpfchen

05.05.2010
Köln/Euskirchen, Senftöpfchen

Mit dem Ur-Karnevalisten Ludwig Seebus im "Gepäck" war eine große BRH-Gruppe zu Gast im Kölner Sofa-Theater "Senftöpfchen".

Eigentlich wollte Reinhold Louis auf der Bühne das Leben der landesweit bekannten Grete Fluss ins Visier nehmen, doch – einmal im Element – sprang er in seiner humorvollen Art vom Hölzchen aufs Stöckchen. Da spielte Konrad Adenauer ebenso mit, wie die bekannten Größen Trude Herr, Thomas Liessem, "dä Herr" Karl Schmitz-Grön, der sich selbst mit 104 Lebensjahren seine Lebensfreude erhalten hatte, und nicht zuletzt die Glocken vom Kölner Dom.

Im Kölner Sofa-Theater Senftöpfchen Die Euskirchener Delegation kannte nur Wohlfühlen.

Es war ein solch lustiger, unterhaltsamer Abend, dass die Euskirchener - weil auch um Mitternacht um den runden Geburtstag des Gastgebers Reinhold Louis gefeiert wurde - fast den letzten Zug verpasst hätten. Eine nette Geste am Rande: Da die Euskirchener so lustig mitfeierten, entschied sich Hausherrin Alexandra Kassen dafür – was sonst nicht üblich ist und unmöglich scheint – ,einer Erkrankten das Geld der zwei Eintrittskarten – die aus privaten Gründen nicht genutzt werden konnten – komplett zu erstatten.

Im Kölner Sofa-Theater Senftöpfchen Schräg gelacht.

Im Kölner Sofa-Theater Senftöpfchen Schnell dem Ludwisch die Horr jelech....

Schon hegen die Euskirchener neue Pläne: Am 05.09. feiert Ludwig Seebus seinen 85. Geburtstag, und zwar mit allen karnevalistischen Größen im Kölner Tanzbrunnen. Der BRH ist eingeladen. Wer bekommt schon an einem schönen Septembertag, sonnig und warm, die Gelegenheit, als Geburtstagsgast alle Kölner Spitzenleute auf einem Schlag in einer Party zu erleben?

07.05.2010: Mitgliederversammlung 2010 der Landesseniorenvertretung in Kamen

07.05.2010
Euskirchen/Kamen.

Der Seniorenverband war durch seinen Landesvorsitzenden und LAGSO-Mitglied Hans Burggraf vertreten, als in Kamen die Mitgliederversammlung 2010 der Landesseniorenvertretung über die Zeit ging. Der Delegiertentag der LSV hat eine gute Akzeptanz. Das sah man an der anwesenden örtlichen politischen Prominenz, angeführt vom Ministerialrat im Ministerium für Generationen, Peter Fettweis.

Die wichtigste Entscheidung: Im Rahmen der Neuwahlen wurde Gaby Schnell mit überwältigender Mehrheit wieder zur Vorsitzenden gewählt. Damit steht an der Landesseniorenvertretung NRW auch zum Nutzen der Seniorenverbandes BRH NRW für die Belange der älteren Menschen eine Seniorin, die sich schnell durch sachkundiges und engagiertes Eintreten landesweit Hochachtung erworben hat.

Die weitere neue Vorstandsmannschaft: Jürgen Jentsch und Dr. Martin Theison (Vorsitzende), Wolf Kauls (Schatzmeister), Jobst Heberlein, Ursula Vaassen, Dr. Helmut Freund und Dr. Gabriele Peus-Bispinck (Beisitzer).

Die Mitgliederversammlung ging vor 114 Delegierten aus ganz NRW auf Erfolge ein. So stieg die Zahl der Seniorenvertretungen landesweit kontinuierlich auf inzwischen 142. Die Seminare erfreuten sich regen Zuspruchs, das Projekt "Landesstelle pflegende Angehörige" entwickelte sich zum Erfolgsmodell.

Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Diskussion von Anträgen, eine Bandbreite der Themen, mit denen sich die LSV in den Kommunen beschäftigt. Darunter sind auch einige BRH Anliegen z.B.: Lesbarkeit von Beipackzetteln und Sitzgelegenheiten für Ältere in den Geschäften. Erneut sprach sich in dieser Runde Fettweis gegen die Bemühungen aus, die Landesregierung und die im Landtag vertretenen Parteien aufzurufen, eine Änderung der Gemeindeordnung durchzuführen und Bildung von Seniorenvertretungen durch Urwahl vorzuschreiben.

07.05.2010: "Politische Gespräche" des BRH in Düsseldorf mit der CDU-Fraktion im Landtag NRW

07.05.2010
Euskirchen/Düsseldorf.

Die letzte Runde der politischen Gespräche vor den Landtagswahlen am 9. Mai fand im Landtag mit der CDU-Fraktion statt. Rede und Antwort stand für die CDU-Fraktion der Vorsitzende Helmut Stahl, begleitet vom wissenschaftlichen Referenten für Innen- und Rechtspolitik der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Stephan Schuster, sowie dem Rechtsreferendar bei der CDU-Landtagsfraktion NRW, Oliver Streckert. In dem Gespräch unter Vorsitz des Landesvorsitzenden Hans Burgraf (mi) ließ der Gastgeber keinen Zweifel aufkommen, dass man nach den Wahlen einen strickten Sparkurs fahren werde und es kaum Spielräume für Einsparungen gebe. Stahl: "Wir sind noch lange nicht an "Schmitz Backes" vorbei!". Er wolle aber mit globalen Ankündigungen "nicht die Wiese in Brand stecken, um sie dann zu löschen."

07.05.2010: Politische Gespräche des BRH in Düsseldorf mit der CDU-Fraktion im Landtag NRW

Mutig war er dann mit der Äußerung auf die Frage, was auf die Älteren zukomme: "Es kommt zu keinen Grausamkeiten!". Um das dann wieder einzuschränken "wir tun das, was von Nöten ist." Zum Thema "Seniorenbeirate" drückte Stahl aus, dass man für eine gewisse Mitsprache der Älteren nur werben könne. Zum Thema "Seniorenbeiräte in den Gemeinden mit dem Wunsch des Eintrages in Gemeindesatzungen" sprach er unzweideutig von "Feigenblättern".

Während sich bei den "Politischen Gesprächen" Vize-Landtagspräsident Edgar Moron (SPD) noch der Änderung der Gemeindeordnung eine deutliche Absage erteilte, erwies sich Stahl als kompromissfähiger. Er überraschte aber dann mit dem Hinweis auf "nur ein Feigenblatt" mit dem Hinweis, ob sich Politik davon beeindrucken lasse, sei kaum zu erwarten. Ebenso klar nahm er zum Thema "Rente mit 67" Stellung. Das Leben schaffe sich hier eigene Regelungen. Man könne nicht sagen: "Ich werde 100 Jahre alt, will aber mit 65 Jahren Arbeit aufhören."

Deutliche Kritik kam vom Euskirchener BRH NRW, dass man hinsichtlich der Versorgung der älteren Menschen im öffentlichen Dienst nicht rechtzeitg eine Vorsorge geschaffen habe. Mit Hinblick auf die Wahlen und das auf die älteren Menschen dann Zukommende gingen Auskunftsersuchen an Stahl, zu erklären, wann nach dem 9. Mai wo und wie gesparten werden wird, ins Leere. Ein Wiedersehen mit Stahl in seiner Eigenschaft als CDU-Fraktionsvorsitzenden wird es nicht mehr geben. Der Christdemokrat wird sich aus dieser Tätigkeit zurückziehen. Für die Teilnehmer aus Sicht des BRH war aber eindeutig, dass "eisernes Sparen" auch ungenannt im Klartext heißt, dass die älteren Menschen künftig noch tiefer in ihre Taschen greifen müssen.

16.04.2010: Ein singender Reiseleiter führte nach Namur.

Euskirchen, 16.04.2010:

Das belgische Namur, eine Hochburg für Urlauber und Touristen, war Ziel für über hundert Teilnehmer, die wieder einmal mit dem singenden Reiseleiter Manfred Harth unterwegs waren. Nur wenige hatten schon etwas von der Stadt, am Zusammenfluss von Sambre und Meuse (Maas) gelegen und umgeben von den Ausläufern der Ardennen, gehört. Jetzt stand man vor einer riesigen Befestigungsanlage mit Burgfried, wo sich auf einem Felsvorsprung die heutige Zitadelle erhebt.

Namurbesuch

Aufgeteilt in vier Gruppen lauschten die Teilnehmer den Ausführungen der deutschsprachigen Führer über Geschichte und Kultur des Ausflugsziels, sah sich beim Bummel durch Gassen und Sträßchen um und hatte bei allem Staunen kaum Zeit für einen Besuch der zahlreichen Museen von Namur.

Namurbesuch

Blauer Himmel, eine ständig strahlende Sonne und gute Laune ließen verschmerzen, dass auf der größeren Bootsfahrt auf der Maas nur Französisch gesprochen wurde. Mit netten Menschen unterwegs ließ sich dieser Urlaubstag mit dem BRH einfach nur genießen: Namur war eine Reise wert.

Namurbesuch

Der Ausflug ins belgische Nachbarland hatte allen Beteiligten so gut gefallen, dass rasch neue Pläne für den nächsten Ausflug geschmiedet wurden. Also geht's bald ins Phantasialand, dann nach Paris und schon steht der Biggesee auf dem Plan. So waren Ziele und selbst Termine schon frühzeitig beschlossen (siehe Veranstaltungen!).

April 2010: BRH Jahresthema:
Prävention von Straftaten zum Nachteil von Seniorinnen und Senioren in der eigenen Wohnung

Oeffentliche DBB-Sitzung am 12.04.2010 Auf seiner öffentlichen Sitzung Anfang der Woche in der Gaststätte "Zur Waage" beschloss der BRH, Prävention von Straftaten
zum Nachteil von Seniorinnen und Senioren in der eigenen Wohnung zum BRH-Jahresthema zu machen.

Euskirchen, 13.04.2010:

Mit Sorge beobachtet der Seniorenverband auch im Kreis Euskirchen, dass ältere Menschen immer häufiger zu Opfern von Straftaten in ihrer Wohnung werden. Deshalb möchte der Seniorenverband im DBB als Sprachrohr der Älteren die landesweite Kriminalprävention von Straftaten zum Nachteil von Seniorinnen und Senioren in ihren Wohnungen unterstützen. Um die Thematik weiter zu sensibilisieren, beschloss der Verband auf seiner öffentlichen Sitzung Anfang der Woche in der Gaststätte "Zur Waage" sich weiter mit der landesweiten kriminal präventiven Arbeit zu beschäftigen und die Problematik zum BRH-Jahresthema zu machen.

Oeffentliche DBB-Sitzung am 12.04.2010
Wie notwendig das ist, unterstrich nicht nur die Diskussion im Rahmen des Treffens, sondern auch das Ergebnis einer Studie des kriminologischen Forschungsinstituts aus Niedersachsen: "Seniorinnen und Senioren leiden ungleich stärker unter den Folgen von Straftaten als jüngere Menschen." Gleichwohl, so wurde berichtet, gibt es bei den Älteren eine deutlich fehlende Bereitschaft zur Anzeigenerstattung.

Nach einem Informationsaustausch mit Lutz Hohaus, Kriminaloberkommissar im Landeskriminalamt NRW, berichtete BRH-Landesvorsitzender Hans Burggraf, dass neben einem Gefühl der Scham auch Vorwürfe aus dem Kreis der Verwandten, Bekannten und Erben hier eine Rolle spielen. "Sogar die Höhe von übergebenen Geldbeträgen an Straftäter wird oft genug seitens der Opfer gegenüber der Polizei nach unten korrigiert", wurden die Teilnehmer überrascht.

Um die Ziele polizeilicher Kriminalprävention bei Straftaten zu begleiten, hat sich die DBB-Fachgewerkschaft, der Seniorenverband BRH, nun als externe Institution angeboten, Mittler der Polizei zu sein. So könne gelingen, Kernbotschaften der Kriminalprävention gezielter und flächendeckender an die jeweiligen Zielgruppen zu transportieren. Dabei könnte man - so hat der BRH empfohlen - für die Hochaltrigen wichtige Verhaltenstipps den Renten- und Bezügemitteilungen beifügen. Bei einem Gespräch im Innenministerium hat man schon versucht, Dr. Ingo Wolf (MdL) für diese Euskirchener Mittler-Initiative zu gewinnen. Auch im Gespräch mit der Sparda-Bank ist man zu diesem Thema auf offene Ohren gestoßen.

Oeffentliche DBB-Sitzung am 12.04.2010

09.04.2010: Besuch der Frankfurter Börse

Euskirchen/Frankfurt.

"Der Aufschwung vor einigen Jahren hat längst die Kraft verloren, gleichwohl hat heute die Inflationsrate die Tiefphase im Euroland verlassen! Die globale Konjunktur kehrt trotz Ankurbelungsmaßnahmen nur allmählich erst zurück, eine Erholung ist heute ohne Schwung!"

Mit über 50 Teilnehmern war der Euskirchener Seniorenverband BRH zu Gast in der Frankfurter Börse.
 Mit über 50 Teilnehmern war der Euskirchener Seniorenverband BRH zu Gast in der Frankfurter Börse.

Hans Burggraf
BRH Vorstand Leni Schömer dankte der
Sparda-Bank und ihrem Leiter Wolfgang Wurbs.
Mit über 50 Teilnehmern war der Euskirchener Seniorenverband BRH zu Gast in der Frankfurter Börse, wo es sowohl für Börseneulinge als auch für Anlageprofis interessante Infos gab. Es ging für die „kleinen Privatanleger“ um den Handel an der Börse, um aktuelle Markttrends und unterschiedliche Finanzinstrumente.

Abgerundet wurde der Frankfurtbesuch mit einem Stadtrundgang. Den absolvierte Gästeführerin Elisabeth Lücke per pedes, weil den Frankfurt-Besuchern der Bus genau in der City einen nicht mehr zu behebenden Defekt meldete. Das Ergebnis hieß dann so: "Mein Kopp dud weh, mei Füss schtinke, isch glaub isch muss en Bämbel dringe……!" Äppelwoi oder Äppelsaftschorle war dann - bevor es mit einem Ersatzgefährt zurückging - die Frage. Man einigte sich auf "Äppelweinsaftschorle", die natürlich aus dem Bämbel serviert wurde.

Der BRH dankt für diesen Infobesuch in Frankfurt der Sparda-Bank und ihrem Leiter Wolfgang Wurbs. BRH Vorstand Leni Schömer dankte ihm für die Durchführungsmöglichkeiten.

03.04.2010: "Politische Gespräche" des BRH in Düsseldorf bei Innenminister Dr. Ingo Wolf

03.04.2010
Euskirchen/Düsseldorf.

Konkrete Aussagen konnte man nicht erwarten, als unser BRH Kreisvorsitzender Hans Burggraf eine ordentliche BRH-NRW Sitzung ins Innenministerium verlegte und dort innerhalb des Treffs den NRW Innenminister Dr. Ingo Wolf zu Gast hatte.

Die Tagung fand im Rahmen der Reihe „politische Gespräche“ statt und ließ dem Gastgeber auch Zeit, etwas zur Regierungsbilanz Inneres, zur Verwaltungsstrukturreform und Bürokratieabbau und weiteren aktuellen Themen sagen zu können.

Nachdem bei den Gesprächen mit Ministerpräsident Rüttgers mit Blick "Nach den Wahlen NRW" von einem Stellenabbau von 12.000 Stellen im Öffentlichen Dienst die Rede war und man bei der SPD im Gespräch mit Hannelore Kraft etwas zu möglichen „Stellschrauben nach der Wahl“ gehört hatte, ging es dem Hauptvorstand als kompetenter Vermittler im Interesse seiner Mitglieder darum, etwas zu neuerlichen befürchteten "Grausamkeiten nach den NRW Wahlen“ in Erfahrung zu bringen.

Der Minister ließ sich jedoch erwartungsgemäß nicht in die Karten schauen, nahm aber den deutlichen Hinweis des Seniorenverbandes mit, im Interesse älterer Menschen im Rahmen des angekündigten „eisernen Sparens“ ein gerechtes Verfahren bei neuerlichen Belastungen nicht aus dem Auge zu verlieren.

03.04.2010: Politische Gespräche des BRH in Düsseldorf bei Innenminister Dr. Ingo Wolf

Ein weiteres Schwerpunktthema war die Sicherheit und der verstärkte Einsatz für kriminalpräventive Maßnahmen für Senioren in NRW. Die Vertreter des Seniorenverbandes begrüßten die Reform zu „mehr fahnden statt verwalten“ und boten sich an, Mittler und Multiplikatoren zu sein, wenn es für eine Stärkung der Prävention bei Straftaten zum Nachteil älterer Menschen geht. Aufklärung und Vorbeugung sei für den BRH NRW gerade angesichts des demographischen Wandels ein wichtiges Augenmerk.

25.03.2010: "Politische Gespräche" des BRH in Düsseldorf mit der SPD NRW

25.03.10
Euskirchen/Düsseldorf.

Im Rahmen seiner Reihe "Politische Gespräche" klopfte der Euskirchener BRH-Landesvorsitzende Hans Burggraf bei Hannelore Kraft MdL, Vorsitzende der SPD-Fraktion und Landesvorsitzende der NRWSPD, Edgar Moron MdL, Vizepräsident des Landtags und Vorsitzender des Ausschusses für Kommunalpolitik, sowie Elisabeth Koschorreck MdL, Ausschuss für Generationen, Familie und Integration an. Mit ihnen wurde die Situation vor und nach der Wahl aus Sicht der älteren Menschen erörtert.

25.03.2010: Politische Gespräche des BRH in Düsseldorf

Dazu hatte sich die BRH-Vorstandsspitze mit klugen Köpfen in Beraterfunktion aus NRW verstärkt: Es kam zu einem offenen und ehrlichen Gedankenaustausch, bei dem vor allen Dingen Moron nicht mit deutlichen Hinweisen hinter dem Berg hielt und ankündigte: Im Rahmen des eisernen Sparens werde es viele Stellschrauben geben. Moron: "Es geht viel in den Köpfen rum. Auch der Öffentliche Dienst ist im Visier, wenn es gilt, Löcher zu schließen." Schritt für Schritt werde die SPD auf dem Weg, wo und was im Land gespart werden könne, vorangehen.

Der BRH machte dagegen deutlich, dass die älteren Menschen notwendige Schritte, die alle belasten, mitgehen werden. "Nur gerecht müsste es bleiben. Deshalb: Nach dem 9. Mai und einer richtungsentscheidenden Wahl keine Grausamkeiten, die alleine den Versorgungsberechtigten in die Tasche greifen." Eine Fortsetzung der Gesprächsrunde wurde vereinbart.

Es war übrigens ein Treffen historischer Art. Der Seniorenverband war - und das wurde besonders betont - der letzte Gesprächspartner für Moron. Er trat nach 20jähriger Tätigkeit in führenden Positionen der SPD NRW in den Ruhestand und wurde im Landtag verabschiedet. Moron: „Die NRW-SPD braucht jetzt einen Neuanfang. Wir können damit bei uns in der Landtagsfraktion beginnen.“