Ohne Inhalt

Inhaltsbereich

FEUILLETON

Der Verbandsspitze in den Mund geschoben.

oder:

"...erkäre ich, dass wir ab sofort unser Gesamtgewicht auf die Waagschale werfen."


oder:

"...I declare next POKERGAME open."

Eine "nette" Geschichte zum Weitergeben... und zum Nachdenken

Diese Darstellung verdanken wir einer aufmerksamen BRH'lerin:

Danach hatte sich in fast 40 Dienstjahren Bundesbahn-Obersekretär O. nichts zuschulden kommen lassen. Dann erlaubte der 53-Jährige einem Jugendlichen in der S-Bahn bei Wuppertal, in einem Papierkorb in der ersten Klasse seine Notdurft zu verrichten. Die neuen S-Bahnen haben keine Toiletten mehr. Die Verkehrsverbund VRR-Sprecherin entschuldigt das so: „Wir hatten den Auftrag ohne Toiletten ausgeschrieben, weil diese S-Bahnen nur für kurze Reisewege gedacht sind.“ Der Bahner hatte wohl durch sein Verhalten einen größeren Schaden für seinen Arbeitgeber verhindern wollen. Der Obersekretär war nämlich von der Sorge geplagt, dass dem jungen Mann die Blase platzen könnte. „Er habe ja in dieser Phase keinen Arzt holen können.“

Das brachte aber unserem Obersekretär ein Disziplinarverfahren und schließlich 100 Euro Buße ein. Zudem eine Versetzung. Die Deutsche Bahn hatte argumentiert, dass der Mann gegen dienstrechtliche Bestimmungen verstoßen habe. Er sei verpflichtet, für Sicherheit und Sauberkeit zu sorgen. Dagegen hatte der Bahner dann geklagt und bekam vor dem Verwaltungsgericht Recht. Das Gericht glaubte dem Beamten, dass es sich um einen absoluten Notfall gehandelt habe. Noch nicht entschieden hat das Verwaltungsgericht darüber, ob die Versetzung des Mannes nach dem Vorfall berechtigt war.

Der BRH Vertreterin ließ das keine Ruhe, sie griff zum Stift und drückte ihren Unmut in einem Leserbeitrag aus:

Papierkorb statt Toilette.....im Notfall erlaubt. Nicht erlaubt sein sollte dagegen das menschenverachtende Verhalten des VRR – vorgetragen von seiner Sprecherin. Seine Versetzung gehört unverzüglich rückgängig gemacht! Hätte der menschenfreundliche Bahnmitarbeiter, der dem „notleidenden“ jungen Mann einen Eimer gezeigt hatte, ihn auffordern sollen, die Notbremse zu ziehen? Was denken sich die Auftraggeber beim VRR eigentlich? Haben Sie vielleicht noch nie Eltern mit Kindern „in Not“ erlebt? Oder eilige Schulkinder? Und was denken sie eigentlich über Senioren und deren „Bedürfnisse“? Diese Schreibtisch-Täter sollten für die Dauer ihrer Arbeitstage in ihren Büros eingeschlossen werden; bei geschlossenen Fenstern, ohne Papierkörbe. Und wie sehen die ungezählten politischen Vertreter in den Gremien des VRR das? Kommen Senioren in deren Vorstellungen nicht vor?

Der BRH unterstützt diese Auffassung und fordert ganz natürlich eine Ausstattung dieser S-Bahnen mit Toiletten, Und natürlich auch eine Rücknahme der Versetzung, bevor das erst mit Druck des Gerichts auf dem Fuße folgt.

ZITAT DES TAGES

Das Zitat des Tages wird Ihnen präsentiert von
www.zitate.de

In jedem steckt ein Herz für Privilegien.
Unbekannter AUTOR

Ich bin mir meiner Zweifel sicher!
Anonymus

Wenn Du einen Hammer hast, sieht jedes Problem wie ein Nagel aus.
Frank Walter Steinmeier

Nimm Dich nicht so wichtig, es gibt größere Zwerge als Du einer bist!
Autor unbekannt

Lebenskunst ist die Kunst des richtigen Weglassens.
Das fängt beim Reden an und endet beim Dekolleté.
Coco Chanel

Das Leben ist ein Wettlauf gegen die Nachbarn, mit der eigenen Frau als Schrittmacher.
Richard Rogler

Krankenschwester: "Herr Doktor, Herr Doktor,
der Simulant von Zimmer 113 ist verstorben."
Stationsarzt: "Jetzt übertreibt er aber."