Inhaltsbereich
Allgemeine Informationen und Nachrichten
Weihnachtsgruß der BRH-Bundesvorsitzenden Gertrud Schäffler-Kroner
Dezember 2011:
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
in diesem zu Ende gehenden Jahr gab´s viel Arbeit und manch unliebsame Überraschung. Doch von den Enttäuschungen wollen wir uns nicht entmutigen lassen, sondern mit Schwung an das neue Jahr herangehen. Wir wissen, dass noch manche Unbill auf uns zukommen wird. Noch mehr als bisher werden wir gefordert sein, um die vor uns liegenden Hürden zu überwinden. Doch glaube ich fest daran, dass wir alle es gemeinsam schaffen werden!
Jetzt gilt es aber erst einmal, die Vorweihnachtszeit zu genießen, etwas zur Ruhe zu kommen, der Besinnlichkeit Tür und Tor zu öffnen und ein gesegnetes Weihnachtsfest im Kreise unserer Lieben zu verbringen, innehalten, durchatmen, dem Stress entfliehen und Kräfte sammeln für´s neue Jahr.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Angehörigen Gesundheit, Zufriedenheit und Wohlergehen!
Ihre
Gertrud Schäffler-Kroner
Ein BRH Mitglied sieht rot: NRW Abgeordnete wollen ihre Pension erhöhen.
Euskirchen, Dezember 2011:
Das BRH Mitglied Adolf Schmitz sagt es deutlich, was fast alle denken: Nicht mit uns. Er erinnert sich sehr wohl daran, dass in der vorigen Legislaturperiode die in der Opposition sitzenden Fraktionen SPD und Bündnis90/Die Grünen die damalige Landesregierung wegen der nochmaligen Herabsetzung der Sonderzahlung vehement angegangen sind und angekündigt haben, nach Übernahme der Regierungsverantwortung diese Kürzung rückgängig zu machen. Schmitz: „Dieser Willensbekundung ist die heutige Landesregierung nach nunmehr über einem Jahr Regierungsverantwortung bisher nicht nachgekommen!“
Noch unter der vor Jahresfrist abgetauchten Landtagspräsidentin Regina van Dinther sei eine Erhöhung der Landtagsdiäten beschlossen worden. Zudem sei es danach noch zu zwei weiteren Erhöhungen gekommen. Schmitz sagt es deutlich: „Die jetzt beabsichtigte Pensions-Erhöhung ist nunmehr die vierte Anhebung innerhalb eines Jahres!“ Der BRH-Mann bedauert, dass Auskünfte dieserhalb von der Landtags-Administration immer, obwohl weder schlüssig noch als berechtigt begründet, verteidigt werden. Diese nun vierte Anhebung sei aber auch ein Schlag ins Gesicht der HARTZ IV-Empfänger und einfach nicht mehr nachzuvollziehen, wenn inzwischen ein Einkommen von 10.726 Euro konstatiert werden kann.
Für den BRH NRW greift BRH Kreisvorsitzender Hans Burggraf die Kritik auf und weist ergänzend darauf hin, dass auch die längst überfällige Rücknahme der Kürzung der Sonderzahlung (sogenanntes Weihnachtsgeld) für die Versorgungsempfänger in NRW immer wieder abgelehnt werde. Nachdrücklich erinnert der BRH daran, dass in der vorigen Legislaturperiode die in der Opposition sitzenden Fraktionen SPD und Bündnis90/Die Grünen die damalige Landesregierung wegen der nochmaligen Herabsetzung der Sonderzahlung vehement angegangen sind und angekündigt haben, nach Übernahme der Regierungsverantwortung diese Kürzung rückgängig zu machen. Dieser Willensbekundung sei die heutige Landesregierung bisher nicht nachgekommen.
Schmitz fordert nun aktuell zum Thema „eigene Pensionserhöhung“ von dem Landtagspräsidenten, dass all die Abgeordneten im neuen „Landtag intern“ namentlich gekennzeichnet werden, die für eine nochmalige Erhöhung verantwortlich zeichnen.
November 2011: Eine Frau an der Spitze einer bisherigen Männerdomäne
Die neue BRH Bundesvorsitzende Gerti Schäffler-Kroner
längerer Zeit gute freundschaftliche Kontakte:
Die neue BRH Bundesvorsitzenden Gerti Schäffler-Kroner
und der BRH NRW Landesvorsitzende Hans Burggraf.
Weil sie Ruhe in den Verband einbringen und vernünftige Verhältnisse der Zusammenarbeit schaffen wolle. Zudem gelte es, Vertrauen und Zutrauen zu gewinnen und es gehe darum, den Landesverbänden eine Heimat zu bieten. So begründete die engagierte BRH-Frau aus Bayern ihre Kandidatur für den BRH Bundesvorsitz. Es sei an der Zeit, eine Frau für diese Aufgabe zu gewinnen.
Das überzeugte offensichtlich die Delegierten im BRH Bundesvorstand in Kassel und so kam es zu einem Führungswechsel: Neue Bundesvorsitzende wurde mit 19 der 22 Stimmen Gertrud Schäffler-Kroner. Drei Stimmen entfielen auf den stellvertretenden BRH-Bundesvorsitzenden Karl Heinz Baum.
Die neue BRH-Chefin aus dem bayerischen Motzenhofen war bisher schon stellvertretendes Bundesleitungsmitglied und Schatzmeisterin des Seniorenverbandes.
Neben der Wahl einer neuen Führungsspitze sprach sich das höchste Führungsgremium des BRH zwischen den Bundesvertretertagen mit Deutlichkeit dafür aus, für den Fortbestand des BRH-Bundesverbandes zu kämpfen. Ihre wichtigste Aufgabe sieht die neue BRH-Bundesvorsitzende Schäffler-Kroner darin, dass wieder ein geordnetes, vertrauensvolles Arbeiten auf der Bundesebene möglich sein wird.
Verstärkt gepflegt sollen künftig die Kontakte zum DBB und dessen Gremien werden. Weitere Schwerpunkte sind der Kampf gegen die zunehmende Altersarmut sowie die nach 20 Jahren noch immer überfällige Herbeiführung der Rentengerechtigkeit zwischen Ost und West. Auch die Neugewinnung von Mitgliedern und eine verstärkte Werbung liegen ihr am Herzen.
Korrekturen beim Weihnachtsgeld: Auch an die Versorgungsberechtigten denken!
NRW, Oktober 2011:
DBB folgt schnell Aufruf des BRH NRW:
BRH NRW aber macht weiterhin deutlich: Auch an die Versorgungsberechtigten denken!
Der BRH NRW Landeschef: Versorgungsberechtigte dürfen nicht ausgeklammert werden. Und die Einarbeitung der Sonderzahlungen (sogenanntes „Weihnachtsgeld“) in die monatlichen Zahlungen sollte auch nicht vergessen werden.
Wie dem BRH NRW zugetragen wurde, sind etliche Politiker durchaus bereit, die Einarbeitungen sofort vorzunehmen. Allerdings mit den vorgenommen Kürzungen und ohne Aufstockung!!. Hier ist besondere Aufmerksamkeit und gutes Verhandlungsgeschick des DBB NRW gefordert.
Gleichwohl nehmen wir lobend zur Kenntnis:
- Beamte erwarten Rücknahme von Kürzungen
- Beamtenbund fordert Korrekturen beim Weihnachtsgeld
Der Beamtenbund NRW fordert Ministerpräsidentin Hannelore Kraft auf, die Kürzungen beim Weihnachtsgeld der Beamten zurückzunehmen. Dazu erwarten die Beamtinnen und Beamten noch in diesem Jahr einen ersten Schritt, der politisch notwendig und auch finanzierbar ist.
Das Weihnachtsgeld war den meisten Beamten durch Rot-Grün ab 2003 von 84 % auf 50 % eines Monatsgehalts gekürzt und gleichzeitig das Urlaubsgeld i.H.v. von 330 Euro bzw. 255 Euro gestrichen worden. Schwarz-
Gelb hatte dann 2006 eine nochmalige Reduzierung auf 30 % vorgenommen, obwohl vor den Landtagswahlen 2005 vom damaligen Oppositionsführer angekündigt worden war, die erste Kürzung rückgängig zu machen.
Die Kürzung 2003 ging auf das Wegbrechen der Steuern zurück. Seit Beginn dieses Jahres sprudeln die Steuereinnahmen auf höchstem Niveau. Der Finanzminister kann mit gut 3 Milliarden Euro zusätzlicher Einnahmen rechnen.
„Wenn die Begründung zur Gehaltskürzung 2003 gerechtfertigt war, machen Plausibilität, aber auch Redlichkeit in der Politik umgehend Korrekturen beim Weihnachtsgeld erforderlich“, so der Vorsitzende des DBB in NRW, Meinolf Guntermann. „Hinzu kommt, dass Rot-Grün als Opposition die zweite Kürzung heftigst und zutreffend als Wortbruch kritisiert hat. Wenn das ehrlich war, ist als erster Schritt die Kürzung ab 2006 jetzt zurückzunehmen“, so Guntermann weiter.
Eine Korrektur beim Weihnachtsgeld ist auch finanzierbar. Für das Geschäftsjahr 2011 sind im Landeshaushalt noch dreistellige Millionenbeträge zur Verstärkung der Personalkosten vorhanden. Von den Mehrausgaben kann der Finanzminister rd. 25 % sofort als zusätzliche Steuereinnahmen verbuchen. Außerdem werden die im Haushalt für 2011 geschätzten Mehreinnahmen von 2,2 Mrd. Euro wahrscheinlich um fast 1 Mrd. überschritten. Somit rechnet der Beamtenbund mit einer Finanzierung zur Deckung
des höheren Weihnachtsgeldes, die immer noch zulässt, dass der weit überwiegende Teil der Mehreinnahmen der Konsolidierung des Haushalts zu Gute kommen kann.
Die Bundesregierung hat für ihre Beamten beschlossen, zum 1. Januar 2012 die Sonderzahlung (Weihnachtsgeld) wieder auf 60 % anzuheben. „Das sollte von Ministerpräsidentin und Finanzminister als Rückenwind aufgenommen werden, um auch eine Gerechtigkeitslücke in NRW zu schließen. Die Wertschätzung, die die Bundesregierung gegenüber ihren Beamten zum Ausdruck bringt, stünde auch der Landesregierung gegenüber ihren Beamten gut zu Gesicht“, kommentiert Meinolf Guntermann als NRW-Landeschef des Beamtenbundes.
BRH NRW Rat ist gefragt - Eine "griechische Tragödie"!
NRW, Oktober 2011:
Der Rat und die Meinung des Seniorenverbands BRH NRW werden immer gefragter. Jetzt klopfte der Deutschlandfunk beim BRH an und erbat eine Stellungnahme zum Thema "Griechische Finanzsituation und NRW Versorgungsrücklagen".
Schon im Frühjahr hatte der BRH seine Besorgnis um die Sicherheit der Versorgungsrücklagen deutlich gemacht, nachdem bekannt wurde, dass NRW - ebenso wie Baden-Württemberg - von insgesamt 3,4 Milliarden Euro angesparter Rücklage 2004 und 2005 unter den damaligen FinMin 220 Millionen Euro in griechische Staatsanleihen investierte. Im Juli bestätigte der FinMin NRW die Situation, versicherte aber nachdrücklich, dass hierzu alle Zinszahlungen pünktlich und im vollen Umfang eingegangen seien.
Christoph Birnbaum vom Deutschlandfunk wollte jetzt vom BRH wissen, ob dieses Thema die älteren Menschen überhaupt interessiere und wenn ja, mit welchem Echo. BRH Landesvorsitzender Hans Burggraf konnte von einer erstaunlich starken Resonanz berichten. Der Mehrheit der Senioren wollten zwar angesichts der Tatsache, dass alle Fachleute früher solche Investitionen dringend "empfehlenswert" bewerteten, noch nicht von einer Fahrlässigkeit sprechen, warfen der Politik aber Unaufmerksamkeit vor.
Griechenland habe sich schließlich durch eine Art Betrug in die Euro-Zone hineingemogelt und sei jetzt zur "griechischen Tragödie" geworden. Und die Schwierigkeiten der letzten Jahre hätten zumindest den Fachministern bekannt sein müssen. "Schönredereien der Politik" war noch der harmloseste Vorhalt der Senioren. "Beim Studieren so mancher Internet-Nachricht sprang mir manchmal die Wut im Bauch des erbost reagierenden älteren Menschen vom Bildschirm entgegen", so beschrieb Burggraf die Meinungsäußerungen.
Für ihn sei auch auffallend, wie ruhig heute die selbsternannten Fachleute, die ansonsten permanent in den Medien auf die fehlenden Vorsorgerücklagen für den Öffentlichen Dienst hinweisen, sich zurzeit in der Rolle der Kaffeesatzleser zurückhalten. (Sendung Donnerstag, 20. Oktober, Deutschlandfunk, 19,15 Uhr, Nachzulesen am Freitag, 21. Oktober, Internet: www.dradio.de)
Nur am Rande, für jene, die es interessiert: Unter angeblich strikter Beachtung der Grundprinzipien wie Sicherheit und guter Bewertung hat NRW auch Gelder des Sondervermögens weitgehend in festverzinslichen Wertpapieren angelegt, das sind Landesschatzanweisungen, Schuldscheine des Landes NRW und anderer Länder, Staatsanleihen anderer Euro-Länder sowie Pfandbriefe namhafter Unternehmen im Euroraum. „Alle mit guter und sehr guter Bewertung“, versichert der FinMin dem BRH NRW.
Europäisches Jahr für aktives Altern und Solidarität 2012
Seniorenverband BRH - Landesverband NRW
Postfach 20 14 19, 48095 Münster
Tel: 02573-979 145 0, Fax: 02573-979 145 1
Hallo, guten Tag,
2012 wurde zum Europäischen Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen erklärt.
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist als nationale Koordinierungsstelle
federführend zuständig für die Umsetzung des Europäischen Jahres in Deutschland.
Das Ministerium möchte nun Verbände und Organisationen der Zivilgesellschaft sowie alle anderen relevanten Akteure in diesem Bereich in die Vorbereitung und Durchführung eng einbinden und deshalb eingeladen, Vorschläge für das Jahr einzureichen. Ansprechpartner: Koordination Europapolitik, internationale Angelegenheiten Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Glinkastraße 24, Berlin.
mit freundlichen Grüßen
Hans Burggraf
Landesvorsitzender
Großelterntag in Italien - Grandparents Day in den USA
Haben Sie’s gewusst? Mitglieder mischen sich ein.
Auf unsere Meldung, dass Deutschland am 1. Oktober den Internationalen Tag der älteren Menschen gestaltete, hat sich Mitglied Ingobert Schröder (Herford) mit einem interessanten Hinweis gemeldet.
„In Italien feiert man seit 2005 jeweils am 2. Oktober, dem Fest der Schutzengel, den Großeltern-Tag als gesetzlichen Feiertag.“ Damit soll die entscheidende Rolle der Großeltern für die junge Generation gewürdigt werden.
Schulen, Kirchen und Verbände spielen und musizieren auf öffentlichen Plätzen, drücken so ihren Dank aus. Die Generationen begegnen sich mit Respekt und Wertschätzung. „Vorbild ist der ‚Grandparents Day’, den der ehemalige amerikanische Präsident Carter 1978 in den USA eingeführt hat.
September 2011: Rentenbesteuerung: Finanzämter starten in die zweite Phase der Prüfung (FinMin)
Die Finanzverwaltung NRW hat die Überprüfung der Daten der bislang steuerlich schon erfassten Rentner für die Rentenbezüge vergangener Jahre abgeschlossen. Sie startet nun mit der Auswertung der Rentendaten der Rentnerinnen und Rentner, die bisher bei den Finanzämtern noch nicht geführt werden. Dies teilte das Finanzministerium (FinMin) des Landes Nordrhein-Westfalen mit.
Hintergrund: Seit dem 1.10.2009 melden die Rentenversicherungsträger rückwirkend für Zeiträume ab 2005 sämtliche Daten über Rentenbezüge an die Zentrale Zulagenstelle für Altersvermögen (ZfA). Von dort werden die Daten elektronisch an die Finanzverwaltung weitergeleitet. Ursache für die Mitteilungen ist das Alterseinkünftegesetz, das mit Wirkung ab dem Jahr 2005 die Besteuerung der Renten neu regelt.
Hierzu führte das FinMin u.a. aus: Ab September 2011 beginnt die Finanzverwaltung in NRW nun mit der Überprüfung der Rentner, die bisher keine Steuererklärung abgegeben haben. Wenn die Auswertung der RBM ergibt, dass gegebenenfalls Steuern zu zahlen sind, werden die Rentner aufgefordert, eine Steuererklärung abzugeben. Für die große Mehrheit der Rentner ergeben sich keine Auswirkungen. Liegt das zu versteuernde Einkommen unter dem steuerlichen Grundfreibetrag, fällt in der Regel keine Steuer an. Wer beispielsweise nur eine Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung (zum Beispiel Erwerbsminderungsrente, Altersrente, Witwen- oder Witwerrente) bezieht und keine weiteren Einkünfte hat, muss im Regelfall auch künftig keine Steuern zahlen. Zu weiteren Einkünften zählen auch Betriebsrenten oder Renten aus privaten Versicherungsverträgen. (Quelle: FinMin NRW online 1.9.11)
Der BRH Tipp: BRH fragen
Es war dem BRH NRW schon vor längerer Zeit gelungen, durch die Vorstandsmitarbeit eines zugelassenen Steuerberaters seinen Mitgliedern landesweit bei der Bewältigung des steuerlichen Wirrwarrs - der übrigens seit 2010 noch undurchsichtiger wurde - Hilfestellung zu leisten.
Angesichts der komplizierten Gesetzgebung empfiehlt es sich besonders für ältere Menschen, über den BRH-Landesverband bei Schatzmeister Roland Wodarzik Rat zu suchen. Der BRH-Landesverband bittet jedoch um Verständnis dafür, dass bei einer spürbaren arbeitsmäßigen Belastung im Einzelfall durch Recherchen pp. eine für die älteren Menschen äußerst maßvolle Honorarberechnung in Kauf genommen werden müsste.
Internationale Kontonummer
seniorenverband brh nrw
hans burggraf
landesvorsitzender
Euskirchen
6.Juni 2011
Pressemitteilung
Das von der EU-Kommission im Dezember 2010 als Vorschlag vorgelegte Verfahren, in dem generell die Verwendung der internationalen Kontonummer IBAN (International Bank Account Number) vorgesehen ist, geht in die heiße Phase. Von Anfang an hat der BRH gegen diese Idee gerade aus Sicht der älteren Menschen größte Bedenken angemeldet. In Deutschland hat die „IBAN“ 22 Stellen und setzt sich aus der Länderkennung DE, einer zweistelligen Prüfziffer sowie der zehnstelligen Kontonummer und der achtstelligen Bankleitzahl zusammen.
Dennoch wird nun der Vorschlag der EU-Kommission, nachdem im April dieses Jahres die Europäische Zentralbank und im Mai der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss ihre Stellungnahmen abgegeben haben, in den nächsten Monaten im Europäischen Parlament und EU-Ministerrat beraten und zur Abstimmung kommen.
Der BRH hat daher unter seinen Slogan “Wir tun was!“ erneut bei den Europaabgeordneten vor der Gefahr, dass ältere Menschen gerade im Bankengeschäft neuen Gefahren ausgesetzt werden, gewarnt. Die Banken und Kassen wurden um Unterstützung gebeten. Zwar ist auch der BRH der Meinung, dass ein einheitliches Zahlungssystem für grenzüberschreitende geschäftliche und private Transaktionen innerhalb der EU zweckdienlich sein kann. Dafür fordert der BRH aber: Für Basisdienstleistungen im Inland sollten jedoch die bisherigen kurzen Bankverbindungen beibehalten werden können.
Dabei findet der Seniorenverband bei dem MdEP Axel Voss (Bonn) erneut Unterstützung. Unter inländische „Basisleistungen“ sieht der Europaabgeordnete beispielsweise auch etwa die Überweisung der Heizungsrechnung und verspricht: „Hierfür werden sich CDU/CSU in den anstehenden Beratungen einsetzen!“ Der BRH wird über den Verlauf des weiteren Verfahrens die Mitglieder ständig unterrichten.
BRH NRW warnt vor weiterer Benachteiligung durch die EU
31.05.2011
Ohne eine zwingende Notwendigkeit droht den älteren Menschen nach den langen Bankkontennummern und der Glühbirnengeschichte eine weitere Benachteiligung aus Richtung EU. Vor dieser Gefahr hat der NRW Landesvorsitzende des Seniorenverbandes BRH in einer Pressemitteilung gewarnt.
Medienberichten zufolge plant die EU, das in Deutschland vielerorts übliche elektronische Lastschriftverfahren auch gegen den Widerstand der deutschen Einzelhändler zu kippen. Das heißt, dass statt des bislang gerade von den Senioren wegen der nicht erforderlichen Geheimzahl gerne genutzten und für den Handel kostenlosen Bezahlens per EC-Karte mit Unterschrift nur noch mit Eingabe der PIN-Nummer (Geheimnummer) das sogenannte EC-Cash-Verfahren möglich ist. Die Folge mit deutlicher Handschrift der Banken-Lobby: Der Handel muss meist 0,3 Prozent des Betrags den Banken überlassen. Laut einschlägigen Medien kassieren die Banken bereits heute jährlich 250 Millionen Euro an Gebühren durch das EC-Cash-Verfahren.
Versorgungsanpassung und Absenkung des Ruhegehaltssatzes infolge der Versorgungsanpassung zum 01.04.2011
dbb kv euskirchen
hans burggraf
kreisvorsitzender
21.04.2011
Die Erhöhung der Versorgungsbezüge zum 01.04.2011, die auch Dank des besonderen Einsatzes des DBB und seiner Fachgewerkschaften eine wirkungsgleiche Übertragung des Tarifabschlusses vom 10. März auf die Versorgungsempfänger ermöglicht, war für viele Mitglieder Anlass zu Fragen.
Zum Beispiel: Warum wird die Besoldungserhöhung nicht in voller Höhe wirksam bzw. warum wurde ein neuer Ruhegehaltssatz errechnet?
Dazu ist zu sagen: Das Versorgungsänderungsgesetz 2001 sah vor, dass ab der ersten auf den 31.12.2002 folgenden Bezügeanpassung der Höchstruhegehaltssatz in acht Stufen von 75 v.H. auf 71,75 v.H. abgesenkt wird. Mit der Erhöhung der Versorgungsbezüge zum 1.04.2011 ist die siebte Stufe der Absenkung des Versorgungsniveaus erreicht.
Der bisher der Berechnung der Versorgungsbezüge zugrunde liegende Anpassungsfaktor von 0,96750 ist entfallen. Der sich hierbei ergebende Ruhegehaltssatz von 0,96208 gilt als neu festgesetzt.
Zur Frage, wann mit den Verbesserungen zu rechnen ist, ist zu sagen, dass wir aktuell spätestens mit einer Abwicklung bis Mitte des Jahres rechnen. Wenn es dazu aktuelle Daten gibt, melden wir uns zu diesem Thema wieder.
Zum Thema Einmalzahlung von 360 Euro ist zu sagen, dass diese Leistung mit dem maßgeblichen Versorgungssatz gezahlt wird. Eine weitere Absenkung, wie oben durch das Versorgungsänderungsgesetz 2001 beschrieben, findet nicht statt.
Was uns unsere Beamten wert sind
Der Korrespondent Dietrich Creuzburg bricht im Handelsblatt vom 12.01.2011 eine Lanze für das Berufsbeamtentum in Deutschland.
Interessant und lesenswert vor allem die Ausführungen zu "Ruhestandsalter", "Größe des Beamtenapparates", "Streikverbot" und "Pensionslasten".
Der bemerkenswerte Artikel sollte angesichts der reflexartigen und ritualhaften Kommentare und Einlassungen bestimmter Kreise zum Berufsbeamtentum zur allgemeinen Pflichtlektüre erklärt werden.
Den vollständigen Artikel finden Sie unter folgendem Link:
15.10.2009: "Agentur barrierefrei NRW" berät kostenlos.
Seniorenverband BRH
Hans Burggraf
15.10.09
An alle auf diesem Weg erreichbare KVs z.K.
Lb. Kollegin, lb Kollege,
die Fragen zu den „Aspekten der Barrierefreiheit“ stehen laufend in der Diskussion. Nun gibt es bundesweit die Einrichtung „Agentur Barrierefrei“ (siehe unten stehender Hinweis).
Wenn Sie sich mit dem Thema beschäftigen wollen: Es bietet sich an, einen Referenten zu ihrer KV-Versammlung einzuladen. Ich gehe davon aus, dass der Referent kostenlos uns zur Verfügung steht.
Mit kollegialen Grüßen
Burggraf
"Die bundesweit einzigartige "agentur barrierefrei NRW" berät kostenlos Menschen mit Behinderungen und ihre Interessenverbände sowie Entscheidungsträger in der öffentlichen Verwaltung, Politik und Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen. Mit einem breit angelegten Spektrum an Informationen und Serviceleistungen trägt die Agentur wesentlich dazu bei, bürgerfreundliche, praktikable und kostengünstige Lösungen zur Herstellung von Barrierefreiheit in NRW umzusetzen und somit die Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen und älteren Menschen zu verbessern.
Forschungsinstitut Technologie und Behinderung (FTB)
Projektsekretariat, André Peppmöller
Grundschötteler Straße 40
58300 Wetter
Telefon: +49 (0) 23 35 / 96 81 - 59
Telefax: +49 (0) 23 35 / 96 81 - 19
E-Mail: ab-nrw@ftb-net.de
Wenn Sie Erfahrungen sammeln oder schon gesammelt haben, lassen Sie uns bitte die Resonanz wissen."
Thema Vorsorgevollmacht.
Eine Vollsorge-Vollmacht ist eines der wichtigsten Dokumente.
Weil man nach einer Krankheit oder einem Unfall möglicherweise selbst nicht mehr entscheiden kann, empfiehlt es sich, vorzusorgen und Verfügungen zu hinterlegen. So zum Beispiel eine Vorsorge-Vollmacht, in der man festlegt, wer für einen entscheiden soll. Zudem gibt es die Betreuungsverfügung, in der man festlegt, wer Betreuer sein soll. Und schließlich die Patientenverfügung mit Antworten auf die Frage, wer soll wann die Apparate-Medizin stoppen.
Für die Vorsorgevollmacht ist keine bestimmte Form notwendig, sie muss aber schriftlich geschehen. Eine notarielle Vollmacht erscheint in der Regel nur dann notwendig, wenn auch Grundstücks-Geschäfte getätigt werden sollen. Es gibt auch Mustervorlagen dazu, zum Beispiel beim Zentralen Vorsorgeregister der Bundesnotarkammer.
Hierzu einige Links:
Informationsbroschüren BRH Bund
Der Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen (BRH), Wallaustraße 36, 55118 Mainz,
bietet kostenlose Broschüren und Schriften zu aktuellen Themen an.